HSV sanktioniert Dompe: Einsatz gegen Heidenheim dennoch möglich
Von Dominik Hager
Beim HSV ist es üblich, dass es gerade dann, wenn man auf der Überholspur ist, häufig mal kracht. Diese Erfahrung musste nun auch HSV-Profi Jean-Luc Dompe machen, was für ihn und für die unbeteiligten Verkehrsteilnehmer ganz böse hätte enden können. Inzwischen soll sich der Spieler reumütig gezeigt haben.
Es gibt kaum größere Dummheiten, als im Straßenverkehr illegale Rennen zu fahren und damit nicht nur sich selbst in Gefahr zu bringen. Der HSV-Spieler Jean-Luc Dompe hat vermeintlich auf diese Weise einen Unfall gebaut und ist dann auch noch vom Unfallsort geflohen. Zum großen Glück des 27-Jährigen ist dabei keine Person zu Schaden gekommen. Kritik muss sich der Unfallfahrer aber natürlich trotzdem gefallen lassen.
Walter spricht von Sanktionierung für Dompe
Trainer Walter äußerte sich wenig begeistert, wird aber weiter auf den Spieler bauen. “Dass es ein Fehler war, ist klar. Er hat sich vor der Mannschaft und der Presse reumütig gezeigt“, erklärte der Coach. Der Vorstand habe jedoch klar gemacht, “dass er sanktioniert“ werde. Dabei handelt es sich aber wohl nur um eine Geldstrafe.
Mehr wollte Walter zum Fall Dompe nicht sagen. Alles was man regeln könne, habe man nun geregelt. Der Coach schloss auch nicht aus, dass der Flügelspieler bereits am Samstagabend gegen Heidenheim mit von der Partie sein könnte. Vielleicht besinnt er sich dann wieder darauf, seine PS auf dem linken Flügel zu zeigen.
Dompe droht strafrechtlich aber dennoch ein Nachspiel. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Das Hamburger Abendblatt hatte kürzlich berichtet, dass Dompe den HSV-Verantwortlichen "glaubhaft versichert habe", dass es kein Autorennen gegeben habe - der Unfall sei stattdessen wegen der nassen Fahrbahn passiert. Seine Unfallflucht begründete Dompe damit, zu dem Zeitpunkt unter Schock gestanden zu haben.