HSV-Revolution: Denkt Walter über taktische Umstellungen nach?
Von Dominik Hager
Der HSV hat den nahtlosen Übergang von “unabsteigbar“ zu “unaufsteigbar“ geschafft. Jüngst scheiterte Tim Walter mit seinem Team zweimal in der Relegation. Damit dieser Umweg in der kommenden Saison vielleicht gar nicht mehr nötig ist, dreht der Coach aktuell an der ein oder anderen Schraube.
Für den HSV steht am 28. Juli gegen Schalke 04 gleich mal ein echter Zweitliga-Kracher auf dem Programm. Zuvor gilt es jedoch im Rahmen des Tirol-Trainingslagers die nötigen Grundlagen für den Aufstieg zu schaffen. Demnach stehen die Profis trotz Temperaturen von mehr als 30 Grad teilweise zwei Stunden auf dem Platz. Dabei versucht Walter auch, die ein oder andere Veränderung anzutreiben. Für den Coach ist es laut Informationen der BILD wichtig, dass die Spieler mehr Verantwortung übernehmen und er nicht alle Vorgaben selbst treffen muss.
Mit langen Bällen zurück ins Oberhaus?
Dies ist aber noch nicht alles. Tim Walter stand immer dafür, dass das Spiel von hinten heraus spielerisch und mit kurzen Pässen eröffnet wird. Dies ist aber natürlich gerade für einen Zweitligisten mitunter ein riskantes und fehleranfälliges Unterfangen. Demnach sollen die Profis den Ball in riskanten Situationen lieber mal weit rausschlagen. Damit zeigt Walter, dass er in seiner Spielidee flexibel ist und alles der Mission Aufstieg unterordnet.
Für die Hamburger steht am kommenden Samstag ein Freundschaftsspiel gegen RB Salzburg an, ehe am 22. Juli noch ein letztes Mal gegen die Glasgow Rangers getestet wird. Abgesehen davon, dass einige HSV-Profis noch mit kleineren Verletzungen zu tun haben, scheinen die Nordlichter auf einem guten Weg zu sein. In der kommenden Saison wird es aber auch darauf ankommen, endlich in den entscheidenden Monaten in einer Topform zu sein.
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