Schlecht für den HSV: Lille will 50 Mio. Euro für Onana

Amadou Onana
Amadou Onana / Sylvain Lefevre/GettyImages
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Ein Transfer von Amadou Onana von OSC Lille zu West Ham United würde auch die Kassen des Hamburger SV etwas füllen. Doch scheint dieser Wechsel aufgrund der hohen Forderungen in die Ferne zu rücken.


Der HSV braucht Transfer-Einnahmen, um auf dem Markt weiter aktiv zu sein. Der Klub möchte sich eine Mannschaft zusammenstellen, mit der er in der bereits in dieser Woche startenden Saison aufsteigen kann. Manch eine Position braucht aber noch weitere Verstärkung.

Das nötige Geld könnte auch durch einen Wechsel eines Ex-Spielers kommen. Amadou Onana, der bis zum Sommer 2021 ein Jahr lang für den Klub spielte, hat sich in Lille gut entwickelt.

West Ham United würde ihn gerne verpflichten. Eine gute Nachricht für die Hamburger, da sie sich eine Beteiligung am Weiterverkauf gesichert haben. Zuletzt sprach die Bild von 20 Prozent der Summe, die über der damaligen Verkaufssumme von sieben Millionen Euro liegt.

Onana-Transfer rückt vorerst in die Ferne - HSV bräuchte die Millionen

Zuletzt waren 25 Millionen Euro als potenzielle Ablösesumme im Spiel. Dann würde der HSV 20 Prozent der 18 Millionen Euro bekommen, also 3,6 Millionen Euro. Ein nicht zu unterschätzender Anteil für den Zweitligisten.

Die schlechte Nachricht jedoch: Wie 90min erfahren hat, geht die seitens Lille geforderte Ablösesumme eher in Richtung 50 Millionen Euro.

Amadou Onana
Onana bei der belgischen Nationalmannschaft / Isosport/MB Media/GettyImages

Logisch: Bezahlt West Ham, knallen im Norden Deutschlands die Korken. Ebenso logisch: West Ham wird diese Summe nicht zahlen. Sie wird viel eher als Abschreckung dienen.

Der Vertrag von Onana beim französischen Klub läuft noch ganze vier Jahre, sodass es keinerlei Druck für einen Verkauf gibt. Lille weiß um das Interesse am 20-Jährigen, wo 90min-Infos nach auch der FC Everton und Newcastle United dazugehören. Dennoch bleibt West Ham in der Poleposition, wenngleich sich die Transfer-Summe ordentlich nach oben geschraubt hat.

Selbst wenn es früher oder später zu einem Wechsel kommen sollte, und man sich auf eine niedrigere Ablöse einigt, so ist jede Verzögerung für den HSV ein Nachteil auf dem Markt. Immerhin startet die Saison bereits jetzt. Die zusätzlichen Millionen wären hilfreicher, je früher sie erreichbar sind.


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