HSV mit Abwehrsorgen vor Schalke-Kracher

Sebastian Schonlau
Sebastian Schonlau / Maja Hitij/GettyImages
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Wenige Tage vor dem Start der 2. Bundesliga herrscht beim Hamburger SV Abwehrnot. Mehrere Akteure werden Tim Walter wohl nicht zur Verfügung stehen.

Drei Tage vor dem Ligaauftakt gegen den FC Schalke (Freitag, 20:30 Uhr) gibt es beim HSV ein paar Fragezeichen in der Defensive. Dass Mario Vuskovic aufgrund seiner Dopingsperre weiterhin nicht berücksichtigt werden kann, ist bekannt - doch er ist längst nicht der einzige, der gegen S04 auszufallen droht.

Schon jetzt ist klar, dass es für Sebastian Schonlau am Freitag nicht reichen wird. Die Bild berichtet, dass die Wadenprobleme des Kapitäns definitiv keinen Einsatz zulassen.

Deshalb wird Tim Walter nach aktuellem Stand wohl direkt auf die beiden Neuzugänge Guilherme Ramos und Dennis Hadzikadunic bauen müssen - Letztgenannter fehlte zwar im Training am Dienstag, allerdings nur aus Gründen der Belastungssteuerung. Sein Einsatz soll nicht gefährdet sein. Die Alternativen wären der zuletzt angeschlagene Jonas David und Stephan Ambrosius, der unter Walter bislang aber kein Land sah.

Theoretisch wäre auch Moritz Heyer ein Kandidat in der Innenverteidigung, doch der 28-Jährige wird wohl in der Außenverteidigung benötigt, wo die Hamburger ebenfalls Probleme plagen. Bei Miro Muheim, der wie Schonlau mit Wadenproblemen zu kämpfen hat, ist ein Einsatz nämlich unwahrscheinlich - wenngleich der Linksverteidiger am Dienstag zumindest teilweise am Training teilnehmen konnte.

Da auch William Mikelbrencis weiterhin ausfällt, müssten wohl Heyer und Neuzugang Ignace Van der Brempt die defensiven Außenbahnen bekleiden. Oder aber Walter vertraut hinten links auf einen der beiden Youngster Bent Andresen oder Nicolas Oliveira.

Von seiner Idealbesetzung der Abwehrkette ist Walter zum Auftakt so oder so ein gutes Stück entfernt.

Neben den Problemen in der Defensive fehlen den Rothosen mit Ludovit Reis und Anssi Suhonen auch zwei Akteure im zentralen Mittelfeld. Dort stehen mit Laszlo Benes, Immanuel Pherai und Levin Öztunali aber immerhin noch genügend adäquate Alternativen zur Verfügung.


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