HSV-Leihgabe Xavier Amaechi auch beim KSC mit Stotterstart!

Xavier Amaechi, hier bei einem HSV-Training im Zweikampf gegen Khaled Narey
Xavier Amaechi, hier bei einem HSV-Training im Zweikampf gegen Khaled Narey / Cathrin Mueller/Getty Images
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Im Januar verlieh der Hamburger SV sein englisches Sorgenkind Xavier Amaechi an den Ligakonkurrenten Karlsruher SC. Dort soll sich der Engländer in der Rückrunde endlich mehr Einsatzzeiten verschaffen. Doch der Start verlief für den 20-Jährigen auch im Badischen eher enttäuschend.

Denn in den drei Spielen, die sein neuer Klub seitdem bestritten hat, kam Amaechi bislang auf nur 12 (!) mickrige Minuten Einsatzzeit. Geht es für ihn in Karlsruhe genau so weiter wie in Hamburg?

Glaubt man den Worten von KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer - nein! Denn der frühere HSV-Manager ist weiterhin von seiner Winter-Leihgabe überzeugt. "Der Junge ist individuell einsetzbar. Ist gut im Spiel eins gegen eins. Zudem hat er einen ordentlichen Abschluss und dribbelt stark. Wir müssen ihn natürlich an unser Trainingsniveau heranführen, unsere Spiel-Philosophie näher bringen. Aber Xavier wird schon auf seine Einsätze kommen." (Quelle: bild.de)

Oliver Kreuzer (links) glaubt weiterhin an Amaechi
Oliver Kreuzer (links) glaubt weiterhin an Amaechi / Matthias Hangst/Getty Images

Von den genannten Vorzügen haben die HSV-Fans (als sie noch ins Stadion durften) leider nie etwas gesehen (2 Kurzeinsätze, null Tore, null Vorlagen). Auch in der Zweitvertretung der Rothosen riss der Engländer - trotz guter statistischer Werte (insgesamt 6 Spiele, 5 Tore) - wahrlich keine Bäume aus.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Mancher in Hamburg frotzelte schon, dass er ja nun wie Kevin Keegan durchstarten müsste - denn Mighty Mouse konnte in seiner ersten Saison für die Norddeutschen bekannterweise auch nicht richtig überzeugen.

"Jede Trainingseinheit bei uns wird ihn weiterbringen!"

In Karlsruhe jedenfalls wollen sie weiterhin Geduld mit dem Offensiv-Spieler haben. "Das wird Xavier schaffen", ist Kreuzer überzeugt, Amaechi in die Spur bringen zu können. "Jede Trainingseinheit bei uns wird ihn weiterbringen.“

Noch viel weiter aber würden ihn Einsatzzeiten bringen. Die soll er, so heißt es aus dem Umfeld der Badener, ab Mitte Februar in erhöhtem Maße gewährt bekommen. Um dann vielleicht doch noch, wie sein berühmter Landsmann Ende der Siebzigerjahre, voll durchzustarten.