HSV-Legende van der Vaart: "Auch die B-Elf würde um den Aufstieg mitspielen"

Sein Wort hat rund um den Hamburger SV immer noch Gewicht. Wenn sich Rafael van der Vaart zu den Geschicken seines Ex-Klubs äußert, hören alle hin. Vor allem die Fans, die den "kleinen Engel" immer noch abgöttisch verehren. Die jüngsten warmen Worte des Niederländers dürften somit vor allem bei ihnen auf fruchtbaren Boden fallen.

Auf jeden Fall mehr als bei den Verantwortlichen selbst. Denn die dürften ob van der Vaarts Aussagen eher etwas verstimmt sein, dass nun schon wieder von irgendwo her der Aufstieg in die Bundesliga quasi nur als Formsache angesehen wird.

Denn für van der Vaart ist klar: "Auch die B-Elf würde um den Aufstieg mitspielen." Wen er genau zu dieser zählt, ließ der kleine Holländer unbeantwortet. Aber andere als die Klaus Gjasulas, Bobby Woods, Manuel Wintzheimers, also all die zur Zeit im zweiten Glied stehenden Kicker, kann auch er nicht gemeint haben. (Quelle: mopo.de)

"Top-Kader für die 2. Liga zusammengestellt!"

Für van der Vaart sei es einfach "toll, dass der HSV so breit aufgestellt ist". Der Klub habe "sich echt einen Top-Kader für die 2. Liga zusammengestellt".

Diese euphorische Bewertung van der Vaarts wurde beim letzten Liga-Spiel der Hamburger eindrucksvoll bestätigt: ohne das Mitwirken von vier Stammkräften (Leistner, Dudziak, Kinsombi und Terodde) wurde Angstgegner Heidenheim vor Wochenfrist in überzeugender Manier geschlagen.

Die von allen Verantwortlichen im Volkspark seit Saisonbeginn gelobte Tiefe im Kader - sie kam gegen die Heidenheimer voll zur Geltung. Sollte das Team, und damit meine ich alle Kaderspieler der Rothosen, die aktuelle Formkurve halten können, müsste man van der Vaart am Ende der Saison wohl recht geben.

Denn für ihn würde auch die sogenannte zweite Elf der Hamburger "mit Sicherheit ein Wörtchen im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr mitsprechen."

Ob es am Ende nun tatsächlich die Stammkräfte oder die Kurzarbeiter im Hamburger Kader regeln, den HSV wieder da hinzubringen, von wo er sich im Sommer 2018 verabschiedet hat, dürfte am Ende jedoch auch Rafael van der Vaart herzlich egal sein.