Alidou im Pokal ein- und ausgewechselt: Walter erklärt warum
Von Simon Zimmermann
Keine Bestrafung, sondern ein taktischer Wechsel. Tim Walter auf die Ein- und Auswechslung von Faride Alidou im Pokal-Viertelfinale gegen den KSC reagiert.
Der HSV hat das nächste Elfmeter-Drama im DFB-Pokal überstanden und steht im Halbfinale. Bei der dramatischen Pokal-Nacht am Mittwoch gegen den KSC wurde Faride Alidou nach 59. Minuten eingewechselt. In der Verlängerung musste der 20-Jährige nach 106 Minuten wieder vom Feld.
HSV-Coach Tim Walter hat zu dieser Ein- und Auswechslung nun Stellung genommen. "Es war taktischer Natur. Manchmal gibt es im Fußball Dinge, bei denen man ein bisschen etwas justieren muss", erklärte er (via Mopo).
Als Bestrafung wollte Walter den Vorgang bei Alidou überhaupt nicht sehen - auch wenn durchaus auch gegen den KSC Kritik am Youngster angebracht war. "Wenn einer ein- und ausgewechselt wird, ist es immer so ein Affront, dass man unzufrieden ist, aber das ist überhaupt nicht der Fall", bekräftigte der HSV-Coach.
Dennoch fragt man sich in Hamburg, was mit dem Außenstürmer los ist. Nach seinem kometenhaften Aufstieg zeigte dessen Formkurve in den vergangenen Wochen steil nach unten. Alidou wirkt fahrig und ist in seinen allermeisten Aktionen unglücklich. Das Wechseltheater und die vielen Lobeshymnen scheinen nicht spurlos an Alidou vorbeigegangen zu sein.