HSV und Düsseldorf als Konkurrenz: So kämpft Schalke noch um TV-Millionen
Von Yannik Möller
Die Einnahmen durch die TV-Gelder sind für den FC Schalke von großer Bedeutung. Immerhin machen sie einen nicht kleinen Anteil der Einnahmen aus, die sich nicht direkt aus eigenen Verkäufen beziehen.
Im Hinblick auf die nächste Saison kann sich die Ausgangslage der Gelsenkirchener in der Fernsehgelder-Tabelle aber noch deutlich ändern. Das bedeutet Schwankungen um mehrere Millionen Euro, was für Schalke-Verhältnisse natürlich eine ganze Menge an Geld ist.
Das Problem: Die Konkurrenten sind der Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf. Aktuell steht der S04 in der Rangliste der TV-Gelder für die nächste Saison in der 2. Bundesliga auf dem fünften Platz und somit genau zwischen den beiden Klubs, wie das Portal Fernsehgelder auflistet (via WAZ).
Fünf hinter dem HSV, zehn hinter Düsseldorf: Was wäre die besten S04-Ausgangslage?
Um in der ausschlaggebenden Fünfjahres-Wertung nicht abzurutschen und somit ein weiteres Minus in diesem Bereich verkraften zu müssen, darf der S04 in der Tabelle der aktuellen Spielzeit nicht zu weit hinter den beiden Konkurrenten landen. Die Schwierigkeit ist offensichtlich: Immerhin belegen die Fortuna und der HSV zurzeit den dritten und vierten Tabellenplatz.
Der grundsätzliche Bestfall im finanziellen Sinne wäre für Schalke, wie die WAZ es auch erklärt, wenn die beiden Aufstiegsaspiranten in Liga zwei bleiben und Königsblau zugleich noch den neunten Platz erreicht. Dabei wird es schlussendlich um bis zu zwei Millionen Euro gehen.
Ganz konkret: Wenn Schalke den HSV in der Fernsehgelder-Tabelle noch überholen möchte, muss die Mannschaft von Karel Geraerts in der Liga-Tabelle einen maximalen Abstand von fünf Rängen einhalten. Bleibt der HSV Tabellenvierter, würde das für S04 den bereits erwähnten neunten Platz bedeuten. Der maximale Abstand auf Düsseldorf darf zehn Plätze betragen. Sollte die Fortuna also als Dritter in der Relegation scheitern, dürfte es für die Knappen im schlechtesten Falle der 13. Platz werden.
Eine Mischung aus diesen Konstellationen wäre für den S04 am besten. Schließlich sind auch zwei Millionen Euro eine Summe, die etwa im Transfer-Sommer für mehr oder eben auch weniger Freiheiten sorgen kann. Allerdings ist der neunte Tabellenplatz bei noch vier offenen Spieltagen satte sechs Punkte entfernt.
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