HSV denkt über feste Poreba-Verpflichtung nach - Bericht
Von Franz Krafczyk
Nach einer lange durchwachsenen Saison beim Hamburger SV konnte Lukasz Poreba die Verantwortlichen am vergangenen Wochenende überzeugen. Der vom RC Lens ausgeliehene Mittelfeldspieler steuerte beim 4:0-Sieg in Braunschweig zwei Vorlagen bei und war gerade im Offensivspiel einer der Aktivposten.
Laut Bild denkt der HSV nun sogar darüber nach, Poreba im Anschluss an die Saison fest zu verpflichten. Im Leih-Deal mit dem französischen Topklub soll sogar eine Kaufoption festgeschrieben worden sein, diese liegt demnach aber im siebenstelligen Bereich. In Lens besitzt der Pole noch einen langfristigen Vertrag bis 2027.
Für die Hamburger wäre das wohl zu viel Geld, sollte es am Ende der Saison mal wieder nicht mit dem Bundesliga-Aufstieg klappen. Nach dem Sieg in Braunschweig, bei dem Poreba erst zum vierten Mal in dieser Saison in der Startelf stand, beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz noch immer vier Punkte.
Ein realistisches Szenario wäre bei einem Nicht-Aufstieg daher, mit Lens entweder über eine Verlängerung der Leihe zu sprechen oder zu versuchen, eine niedrigere Ablösesumme auszuhandeln.
Poreba, der mit einem Muskelfaserriss nach Hamburg kam und erst am 12. Spieltag für die Norddeutschen debütierte, ist insgesamt als großer Gewinner unter Trainer Steffen Baumgart zu bezeichnen. Zuletzt profierte der 24-Jährige aber auch vom Ausfall von Laszlo Benes, der sich eine schwere Zerrung zuzog und vor dem Saisonaus steht.
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