HSV dank Volkspark mit fetten Zusatz-Einnahmen
Am vergangenen Samstagabend bestritt der Hamburger SV im Zweitliga-Topspiel gegen Hertha BSC (1:1) erstmals seit Mitte Mai wieder ein Pflichtspiel im Volksparkstadion. Damals gastierte der 1. FC Nürnberg am letzten Spieltag der Saison 2023/24 in Hamburg, anschließend ging es in die mehrmonatige Sommerpause.
Obwohl sich der Hamburger SV in dieser Zeit knapp drei Monate lang nicht im hauseigenen Volkspark blicken ließ, brachte das Stadion beim Verein fette Einnahmen - und zwar mit sogenannten Drittgeschäften, wie die Bild am Dienstagnachmittag berichtete.
So verdiente der Hamburger SV beispielsweise als 100-prozentiger Eigentümer des Volksparkstadions an der Europameisterschaft 2024 mit, die in Deutschland ausgetragen wurde. Dabei fanden auch vier Gruppenspiele und ein Viertelfinale in Hamburg statt. Durch Stadionmiete, Beteiligung am Ticketverkauf und an den Catering-Einnahmen verdiente der HSV so knapp 2,5 Millionen Euro.
Doch damit noch bei weitem nicht genug: Ein American-Football-Spiel der Hamburger Sea Devils vor knapp 25.000 Zuschauern gegen Rhein Fire (23:61) brachte weitere 200.000 Euro ein und zwei Konzerte von Pop-Star Taylor Swift vor jeweils 50.000 Zuschauern nochmal knapp eine Million Euro.
Somit verdiente der Hamburger Sport Verein in der Sommerpause dank seines Stadions knapp 3,7 Millionen Euro, zu denen in Kürze weitere rund 300.000 Euro hinzukommen werden. Denn am kommenden Samstag (17.08.) empfängt Regionalligist Phönix Lübeck im Rahmen der 1. Runde des DFB-Pokals Borussia Dortmund im Volkspark. Der HSV soll für die Bereitstellung des Stadions knapp 300.000 Euro Entlohnung erhalten.
Dadurch würden die Einnahmen in den vergangenen drei Monaten bereits auf rund vier Millionen Euro steigen. Kein Wunder also, dass die Hamburger auch im kommenden Sommer wieder auf solche Drittgeschäfte setzen werden. Im Juli 2025 werden rund 150.000 Zuschauer bei drei Konzerten von Ed Sheeran erwartet.
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