Boldt ist überzeugt vom HSV-Kurs und wehrt sich gegen Walter-Kritiker

Jonas Boldt und Tim Walter wollen mit dem HSV langfristigen Erfolg
Jonas Boldt und Tim Walter wollen mit dem HSV langfristigen Erfolg / Cathrin Mueller/GettyImages
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HSV-Trainer Tim Walter spaltet die Meinungen der Massen. Einige feiern den Coach für seine ansehnliche und offensive Spielweise, die man so in Hamburg lange nicht gesehen hat. Andere hingegen kritisieren seine zu geringe Punkteausbeute, was dem HSV im Kampf um den Aufstieg ins Hintertreffen gebracht hat. Trotz der zuletzt guten Leistungen ist noch nicht klar, wie es im Sommer mit dem Coach und Sport-Vorstand Jonas Boldt weitergeht.


Noch zwei Spiele hat der HSV Zeit, um sich doch noch den Relegationsplatz oder sogar einen direkten Aufstiegsplatz zu sichern. In den letzten Wochen haben die Hamburger massiv Punkte aufgeholt, während in den Gremien bereits diskutiert wurde, wie es strukturell und personell weitergeht, sollte die Bundesliga-Rückkehr nicht gelingen.

BILD-Informationen zufolge bestände die Möglichkeit, dass sich der HSV komplett neu aufstellt und Sport-Vorstand Boldt, Trainer Walter und Nachwuchs-Chef Hrubesch vor die Tür setzt.

Boldt glaubt an den HSV-Weg und Trainer Walter

Jonas Boldt zeigt sich jedoch angesichts von vier Siegen am Stück selbstbewusst. "Ich habe immer gesagt, ich glaube an uns, Wir wissen, was wir vorhaben", erklärte er. Der Sport-Vorstand stellte sich dabei klar hinter Trainer Tim Walter. "Insbesondere meine Person sagt, wir haben ein großes Vertrauen in das Trainer-Team und die Mannschaft. Sie unterstützen sich gegenseitig", berichtete er gemäß BILD-Angaben. Zudem freut er sich darüber, dass die Leute sich damit "identifizieren" können.

Jonas Boldt fährt die Walter-Schiene klar mit, was aber ganz offensichtlich nicht für alle Vereins-Obere gilt. Boldt zufolge, kann der ein oder andere vielleicht "mit dem Druck nicht umgehen" oder sei "ein bisschen ungeduldiger", wenn es ums Erreichen von Zielen geht.

Boldt stellt klar: "Ich spüre keine Kritik"

"Man hat ja in den letzten Wochen immer wieder gehört, dass es Diskussionen um den Trainer gibt. Ich habe mich immer wieder klar positioniert", erinnert er sich.

Zudem zeigte er sich verwundert über Stimmen, die besagen, dass es "intern" Kritiker geben würde. "Ich spreche mit der Mannschaft, ich spreche mit dem Trainerteam, da spüre ich keine Kritik", äußerte sich Boldt.

Boldt sieht HSV auf gutem Weg und freut sich über den Support der Fans

Insgesamt sieht der Sport-Vorstand den HSV auf einem guten Kurs. Boldt sieht "ein mutiges Trainer-Team" und eine Mannschaft, die "mutig sein will". Demnach spürt er auch die Unterstützung der leidgeprüften Fans.

"Sie sehen, das ist eine Truppe, die alles für den Verein gibt und sie stehen dahinter. Wenn du so zusammen bleibst in der Konstellation, kann hier richtig etwas wachsen. Das ist etwas, was dem HSV in den letzten 20 Jahren gefehlt hat. Es gab von außen selten dieses Gefühl, dass eine richtige Einheit und Geschlossenheit herrscht. Aber nur so wirst du auf Strecke bestehen", erklärte er.

Nun geht es darum, "die letzten Spiele noch erfolgreich zu gestalten". Am Ende der Saison wird man in Hamburg bilanzieren. Sollte es mit einem Aufstieg nicht reichen, könnten trotz der Boldt-Aussagen erneut Köpfe rollen. Walter und sein Team haben noch zwei Spiele Zeit, die Saison doch noch positiv zu Ende zu bringen.


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