HSV baggert an Zima: Höchste Ablösesumme seit dem Abstieg geplant?
Von Yannik Möller
Der Hamburger SV sieht in David Zima eine potenzielle Verstärkung der Abwehr. Im Sinne einer erhofften Einigung mit dem FC Turin bietet der Zweitligist sogar eine nachfolgend hohe Ablösesumme.
Bereits seit zweieinhalb Jahren spielt David Zima für den FC Turin auf, nachdem er seine tschechische Heimat erstmals verlassen hatte. Weil er in der bisherigen Saison aber nur sehr selten zum Einsatz kommt, ist ein Winter-Abschied ein größeres Thema. Für den interessierten Hamburger SV ein Problem: Der italienische Klub möchte ihn nicht ausleihen, sondern nur direkt verkaufen (90min berichtete).
Die Hoffnung des deutschen Zweitligisten fußt derzeit auf einem verbesserten Angebot, von dem die Bild berichtet. Der HSV bietet demnach 500.000 Euro als Leihgebühr für die restliche Saison. Daran soll sich eine Kaufpflicht anschließen, die im Falle des Aufstiegs in die Bundesliga gültig wird und stolze sechs Millionen Euro umfasst.
Das wäre die höchste Ablösesumme, die der HSV seit dem Abstieg im Jahr 2018 gezahlt hat. Für den FC Turin würde diese Summe sogar den Rückerhalt der eigenen Investition bedeuten, die man im Sommer 2021 an Slavia Prag gezahlt hatte.
Doch trotz der attraktiven Ablösesumme, die mit dem Aufstieg allerdings auch an einen schwierigen Erfolgsfall gebunden ist, scheint sich Turin noch querzustellen. Der Plan steht: Zima soll nicht verliehen, sondern verkauft werden. Das ist für Hamburg in diesem Winter aber nicht umzusetzen.
Deshalb ruht offenbar auch die Hoffnung auf Zima selbst. Dem Bericht nach würde der 23-jährige Innenverteidiger sehr gerne zum HSV wechseln. Dieses Wechsel-Interesse soll er bei den Verantwortlichen des Serie-A-Klubs schon deutlich gemacht haben.
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