HSV auf Aufstiegskurs: Diese Kabinen-Geheimnisse helfen dabei

Tim Walter
Tim Walter / Stuart Franklin/GettyImages
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Bislang befindet sich der Hamburger SV auf klarem Kurs Richtung Aufstieg. Damit es auch weiterhin so erfolgreich bleibt, greift Tim Walter mit seinem Trainerteam zu ein paar Extra-Tricks.


Dass der HSV an Tim Walter festgehalten hat, zahlt sich im bisherigen Saisonverlauf aus. Nach zehn Spieltagen steht der Klub mit beachtlichen 24 Zählern an der Tabellenspitze. Schon jetzt sind es fünf Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Eine sehr gute Grundlage, um den Aufstieg endlich zu erreichen.

Während der Spielstil, der gute und zusammengehaltene Kader sowie das Trainerteam den Großteil des Erfolgs ausmacht, sind es aber auch kleine Kabinen-Tricks, von denen die Sportbild berichtet, die die Mannschaft motiviert und konzentriert halten.

Walter setzt beim HSV auf zusätzliche Motivationstricks

Zum einen belohnt Walter engagierte Spieler, die sich in den Spielen und in den Trainingseinheiten besonders reinhängen. Bereits zu seinem Amtsantritt führte er den "Spieler des Monats" ein. Nach gesammelten Daten und Eindrücken wird dieser Titel mitsamt Wanderpokal vergeben. Der Pokal steht dann in der Kabine auf dem Platz des jeweiligen Titelträgers.

Auch den "Spieler des Jahres" gibt es. Jonas Meffert hat den Titel für die vergangene Saison erhalten. Die Belohnung: Der Trainingsplatz hat ein Namensschild mit seinem Spitznamen zugewiesen bekommen. Nun trainieren die Hamburger auf dem "Meffo"-Platz.

Als weiteren, zusätzlichen Motivationsschub nutzt Walter bekannte Sprüche von Spitzen-Sportlern und Vorbildern wie Dirk Nowitzki oder LeBron James. Die vor den Trainings und Spielen in der Kabine eingeblendeten Zitate sollen die Profis auch emotional aufladen. Dazu liest der Coach ihre Biografien, um sich weitere Tipps und Ratschläge für den Umgang mit Spitzensportlern einzuholen.

Ransford-Yeboah Königsdörffer
Der HSV befindet sich in einem Positiv-Lauf / Stuart Franklin/GettyImages

Last but not least: Für Robert Glatzel gab es einen klaren Strafraum-Befehl. Wenn immer möglich und sinnvoll, soll sich der Stürmer im gegnerischen Strafraum aufhalten. Das Trainerteam weiß um die Torgefahr des Angreifers, die umso größer ist, wenn er sich im Sechzehner befindet.

Von seinen bislang 28 erzielten HSV-Treffern hat er jeden einzelnen von innerhalb des Strafraums erzielt. Eine Quote, die weiterhin genutzt werden soll. Bislang mit Erfolg: Schon jetzt hat Glatzel wieder sechs Liga-Tore erzielt. Kaum zu glauben, dass nur die beiden Glücks-Armbänder von Walter daran Schuld sind.


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