HSV-Aufstellung: So könnte Hamburg in Braunschweig spielen
Von Florian Bajus
Am Samstagmittag (13 Uhr) gastiert der Hamburger SV bei Eintracht Braunschweig. Welche Startaufstellung könnte HSV-Trainer Daniel Thioune gegen den Aufsteiger wählen?
In der Spitzengruppe der 2. Bundesliga geht es eng zu, zwischen den Tabellenplätzen eins und fünf liegen gerade einmal fünf Zähler. Ganz oben an der Spitze steht der Hamburger SV, der die Tabellenführung mit einem 5:0-Sieg über den VfL Osnabrück am vergangenen Montag verteidigen und gleichzeitig ein Ausrufezeichen im Kampf um die begehrten Aufstiegsränge setzen konnte.
Mit Blick auf die kommende Partie beim Tabellen-16. Eintracht Braunschweig steigen aufgrund des jüngsten Kantersieges die Erwartungen und die Fallhöhe, wie Daniel Thioune auf der Pressekonferenz am Donnerstag erklärte. Damit will sich der 46-Jährige allerdings nicht befassen. Das einzig Wichtige sei, dass die Mannschaft auch im nächsten Spiel ihre Leistung auf den Platz bringt und die Hürden des Gegners überwindet, sagte Thioune: "Die einzige Erwartungshaltung die ich habe ist, dass sie Gas gibt auf dem Platz, dass es wieder eine Herausforderung sein wird, Tore zu schießen und Tore zu verhindern."
Das Spiel gegen die Niedersachsen ist für Thioune "ein kleiner Klassiker, Eintracht Braunschweig ist mir in der Vergangenheit als Spieler und Trainer häufig begegnet." Da sich die Löwen im Abstiegskampf befinden, rechnet er mit einer intensiven Partie: "Sie haben zuletzt häufig die Dreierkette gewählt, haben im letzten Spiel gegen Würzburg sehr intensiv verteidigt, mit allem was sie hatten."
Aufgrund der erwarteten defensiven Ausrichtung werde seine Mannschaft "vielleicht wieder einen Moment mehr brauchen, um Räume zu finden" und gleichzeitig darauf achten müssen, selbst keine Räume für den Gegner zu öffnen: "Nichtsdestotrotz erwarten wir einen Gegner, der sehr sehr aktiv ist, der seine Momente suchen wird."
Hamburger SV: Gyamerah könnte in den Kader zurückkehren
Die Personalsituation ist vor dem Wochenende so gut wie unverändert. Neben Klaus Gjasula dürfte auch Rick van Drongelen ausfallen, allerdings mache der 22-jährige Niederländer, der im Juni einen Kreuzbandriss erlitt, gute Fortschritte: "Heute hat er das Trainingspensum komplett absolviert, da steigern wir die Belastung stetig und schauen, wie es von Tag zu Tag aussieht." Jan Gyamerah könnte indes nach seiner Sprunggelenksverletzung in den Kader zurückkehren.
Änderungen in der Startformation sind nach dem erfolgreichen Spiel gegen Osnabrück ohnehin nicht zu erwarten. Vor Keeper Sven Ulreich dürfte sich die Viererkette aus Josha Vagnoman, Toni Leistner, Stephan Ambrosius und Tim Leibold zusammensetzen, im Mittelfeld starten voraussichtlich Moritz Heyer, David Kinsombi und Jeremy Dudziak. In der Offensive dürften erneut Bakery Jatta, Simon Terodde und Sonny Kittel spielen.