Die voraussichtliche HSV-Aufstellung gegen Karlsruhe

Fordert mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor: Tim Walter
Fordert mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor: Tim Walter / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der Hamburger SV hat sich am letzten Spieltag mit der 0:1-Niederlage in Kiel (wohl) endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. In den verbleibenden Ligaspielen geht es für Tim Walter und seine Mannschaft nur noch darum, die Saison bestmöglich zu Ende zu bringen. Am Samstagabend (Anpfiff 20:30 Uhr) sind die Hanseaten vor heimischem Publikum gegen den Karlsruher SC gefordert.


Mit Blick auf die jüngsten Spiele erklärte Walter auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag, dass es durchaus Parallelen gegeben hat. "Die Gegner standen sehr defensiv und wir mussten dagegen Lösungen entwickeln. Diese Lösungen hatten und haben wir", so der Übungsleiter.

Das große Manko sei nach wie vor der Torabschluss, monierte der Hrubesch-Nachfolger: "Wir wollen und brauchen mehr Effizienz vor dem Tor! Es geht auch darum, wieder in Führung zu gehen. Das ist unser nächstes Ziel. Dann haben wir die Spiele meist auch gewonnen."

In vielen anderen Bereichen weiß der HSV aber durchaus zu überzeugen. "Wir haben den meisten Ballbesitz, die höchste Passgenauigkeit und sind von der Entwicklung in der Defensive sehr begeistert", lobte der 46-Jährige, der seine Mannschaft für das Heimspiel gut gerüstet sieht: "Uns wird nichts überraschen. Entweder stehen sie ganz tief oder stellen die Abstöße zu und versuchen, uns situativ anzupressen."

Unabhängig von der Spielweise der Gäste sei es auch wichtig, eine gute Konterabsicherung zu haben.

Reis fehlt gesperrt - Muskelfaserriss bei Rohr

Verletzungsbedingt verzichten muss Walter auf Tim Leibold (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Stephan Ambrosius (Trainingsrückstand), Elijah Krahn und Maxi Rohr (beide Muskelfaserriss). Ludovit Reis fehlt zudem gelbgesperrt. "Sonny Kittel wird morgen wieder ins Training einsteigen. Er sollte dann auch am Sonnabend spielen können", gab der HSV-Coach zu Protokoll.

Ludovit Reis
Muss am Samstagabend gesperrt zuschauen: Ludovit Reis / Cathrin Mueller/GettyImages

Gegen den KSC wird Walter seine Elf wie gewohnt im 4-3-3-System auflaufen lassen. Moritz Heyer, Mario Vuskovic, Kapitän Sebastian Schonlau und Josha Vagnoman bilden aller Voraussicht nach erneut die Viererkette vor Schlussmann Daniel Heuer Fernandes. Für die Linksverteidiger-Position stellt auch Miro Muheim eine Alternative dar. Auf der Sechser-Position gibt es an Jonas Meffert nichts zu rütteln.

Aufgrund der Reis-Sperre ist es durchaus denkbar, dass Kittel von der linken Außenbahn wieder in die Zentrale rücken wird. Im offensiven Mittelfeld dürfte auch Anssi Suhonen starten. Während der Platz im Angriffszentrum für Robert Glatzel reserviert ist, dürften Bakery Jatta und Winterneuzugang Giorgi Chakvetadze die Flügelpositionen übernehmen.

Die voraussichtliche HSV-Aufstellung gegen Karlsruhe:

Heuer Fernandes - Heyer, Vuskovic, Schonlau, Vagnoman - Meffert - Suhonen, Kittel - Jatta, Glatzel, Chakvetadze


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