HSV-Aufstellung: Die voraussichtliche Startelf gegen Fortuna Düsseldorf
Von Guido Müller
Der seit dem 5. Dezember ungeschlagene Tabellenführer Hamburger SV muss am Dienstagabend (20.30 Uhr) zum Spitzenspiel des Rückrunden-Auftaktes der Zweiten Liga bei Fortuna Düsseldorf antreten. Mit dieser Startformation könnte Trainer Daniel Thioune versuchen, den siebten Sieg in den letzten acht Spielen einzufahren.
Im Kasten der Rothosen wird wieder Sven Ulreich stehen. Dessen Probleme mit der Ballbehandlung sind mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen, doch macht der Keeper zumindest in den restlichen Parzellen der Torwart-Arbeit einen soliden Job.
Auch in der Abwehr dürfte es kaum Veränderungen geben. Tim Leibold auf links sowie Stephan Ambrosius und Toni Leistner im Zentrum sind eigentlich gesetzt. Restzweifel gibt es auf der rechten defensiven Außenbahn. Da gelang dem zuletzt stark aufspielenden Josha Vagnoman beim 4:2-Sieg in Braunschweig nicht so viel.
Mit dem Resultat, dass Thioune ihn schon zur Halbzeit aus dem Spiel nahm. Für Vagnoman könnte Jan Gyamerah seine Startelf-Rückkehr nach seiner zur Jahreswende erlittenen Sprunggelenksverletzung feiern. Eine weitere Möglichkeit wäre, den flexiblen Defensiv-Allrounder Moritz Heyer nach hinten rechts zu ziehen.
Für diesen Fall müsste im defensiven Mittelfeld umgestellt werden. Statt Heyer könnte Amadou Onana den Part auf der Sechs erledigen. Nach seiner Halbzeit-Einwechslung in Braunschweig stabilisierte sich das HSV-Spiel merklich.
Was den offensiven Part des Mittelfelds betrifft, darf man erneut Jeremy Dudziak (bereits 7 Tor-Vorlagen) und David Kinsombi in der ersten Elf erwarten. Vor allem letztgenannter scheint sich beim HSV endlich freigespielt zu haben.
Auch der Angriff stellt sich zur Zeit quasi von selbst auf. Auf wen will man auch verzichten? Auf Sonny Kittel, der sechs seiner insgesamt acht Scorerpunkte in den letzten fünf Spielen gesammelt hat? Oder auf Bakery Jatta, der im selben Zeitraum an fünf Toren seines Teams beteiligt war und vor kurzem (beim 5:0-Kantersieg gegen den VfL Osnabrück) sogar zum Doppelpacker aufstieg? Oder gar auf Simon Terodde? Zu dem reicht eine Statistik - nämlich 17 Tore in 17 Zweitliga-Spielen - um alle Diskussionen vorzeitig zu beenden.