HSV-Abgang möglich: Glatzel weckt Interesse mehrerer Bundesligisten
Von Yannik Möller
Es ist nicht das erste Mal, dass über einen Wechsel von Robert Glatzel in die Bundesliga spekuliert wird. Doch dieses Mal, so macht es zumindest bislang den Anschein, wirkt der Abgang vom Hamburger SV so wahrscheinlich wie noch nie.
Denn klar ist: Obwohl sich Glatzel (zusammen mit Christos Tzolis und Haris Tabakovic) durch seine 22 Tore die Torjäger-Kanone der 2. Bundesliga sichern konnte, war der Aufstieg doch wieder kein ernsthaftes Thema für den HSV. Schlussendlich waren es ganze zehn Punkte an Rückstand auf einen direkten Aufstiegsrang, immerhin fünf Punkte auf den Relegationsplatz.
Gleichzeitig ist und bleibt es aber das Ziel des 30-jährigen Stürmers, noch einmal in der Bundesliga auf Torjagd gehen zu können. Der Sportbild zufolge steht er bei Union Berlin und beim 1. FC Heidenheim auf dem Zettel, insofern Tim Kleindienst den Klub verlassen sollte. Auch bei Werder Bremen ist er ein Thema, wenngleich eher als Alternative, sollten andere Pläne nicht weiter verfolgt werden können.
Damit ist sicher: Glatzel möchte in die Bundesliga und hat auch Interesse aus der Bundesliga vorzuweisen. Dazu kann er den HSV durch seine Ausstiegsklausel für festgeschriebene 2,3 Millionen Euro verlassen. Es liegt also allen voran an ihm selbst, ob er den Zweitligisten im Sommer verlässt.
Eine Entscheidung dazu hat Glatzel aber noch nicht getroffen. Den Informationen der Sportbild zufolge macht er diese Entscheidung auch davon abhängig, wer zur neuen Saison in Hamburg in der Verantwortung steht. Mit Stefan Kuntz ist zumindest der neue Sportchef bekannt. Offen bleibt die Frage, ob Steffen Baumgart im Amt bleiben darf. Diese zwei Posten werden einen entsprechend großen Einfluss auf die Zukunft des Angreifers haben, in die eine oder die andere Richtung.
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