5. Jahr in der 2. Liga? HSV will keinen erneuten Umbruch - und hofft auf Kühne

Sportvorstand Jonas Boldt plant ein fünftes HSV-Jahr in Liga zwei
Sportvorstand Jonas Boldt plant ein fünftes HSV-Jahr in Liga zwei / Martin Rose/GettyImages
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Der HSV setzt auf Kontinuität und will dabei unabhängig von der Ligazugehörigkeit planen. Bei einem weiteren Zweitliga-Jahr soll Klaus-Michael Kühne erneut helfen, um das aktuelle Budget aufrecht zu erhalten.


Nach der Pleite in Nürnberg sind es schon sechs Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge. Verpasst der HSV zum vierten Mal in Folge die Rückkehr in die Bundesliga und steht vor Jahr Nummer fünf im Unterhaus?

Fakt ist, bis zum 15. März müssen die Lizenzunterlagen bei der DFL eingereicht werden. Die HSV-Führung wird dann erneut zweigleisig planen müssen. Sportvorstand Jonas Boldt und Co. müssen dann auch ein Szenario in der Tasche haben, bei dem es kommende Spielzeit wieder in der 2. Liga ran geht.

HSV plant bei weiterem Zweitliga-Jahr ohne Budget-Kürzungen

Wie die Sportbild nun berichtet, will man bei den Rothosen für dieses Szenario ähnlich planen wie in der aktuellen Saison. Heißt: Trotz der Corona-Verluste soll das aktuelle Budget von 22 Millionen Euro nicht gekürzt werden!

Um dieses Budget gewährleisten zu können sollen die Verantwortlichen erneut auf die Hilfe von Klaus-Michael Kühne hoffen. Der 84-Jährige sollerneut als Geldgeber für die Namensrechte am Volksparkstadion einspringen. Letztes Jahr lief der Deal aus, Kühne zahlte vier Millionen Euro pro Saison.

Das abgekühlte Verhältnis zum Milliardär soll vor allem dank Präsident Marcell Jansen in letzter Zeit wieder besser geworden sein.

Boldt stellt klar: Kein Umbruch - Weg soll fortgeführt werden

Plan A ist und bleibt aber der Aufstieg in dieser Saison. In der verrückten 2. Liga scheint das trotz sechs Punkten Rückstand nicht unmöglich zu sein. HSV-Vorstand Thomas Wüstenfeld bekräftigte gegenüber der Sportbild seinen Wunsch, mit einer schlagkräftigen Mannschaft in die Bundesliga zurückzukehren: "Wenn die Rückkehr in die Bundesliga gelingt, soll aus dem HSV kein Fahrstuhl-Verein werden."

Eine Aussage, die auch dafür spricht, dass bei einem Verpassen des Aufstiegs in diesem Sommer kein kompletter Umbruch vollzogen werden soll. Vielmehr soll auf dem Fundament in diesem Jahr aufgebaut werden. Das sieht auch Boldt so: "Wir haben gesagt: Wir gehen den Weg der Entwicklung und sehen uns auf dem richtigen Weg. Ziel ist, alles bestmöglich zusammenzuhalten und nur punktuell Ergänzungen vorzunehmen. Darum wird es keinen Umbruch geben."

Klingt auch stark danach, dass man mit Trainer Tim Walter auf jeden Fall weitermachen möchte - ob in Liga eins oder zwei.


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