Horst Heldt macht Hoffnung auf neuen Union-Stürmer

Kurz vor dem Ende des Transferfensters sind die Kaderplanungen bei Union Berlin noch nicht abgeschlossen. Besonders in der Offensive könnte noch einmal etwas passieren.
Horst Heldt
Horst Heldt / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Der 1. FC Union Berlin ist mit einem 1:1 in Mainz in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Ein solides Ergebnis für die Köpenicker, bei dem dennoch eine große Problemstelle offensichtlich wurde: Die Offensive blieb über weite Strecken des Spiels harmlos, nur 0,63 Expected Goals konnte sich die Mannschaft von Bo Svensson laut FotMob herausspielen. Der einzige Treffer fiel durch einen abgefälschten Weitschuss von Laszlo Benes.

Eine weitere Verstärkung scheint die logische Konsequenz zu sein. "Es ist überhaupt keine Frage, dass noch Luft nach oben ist. Wir sind in den Planungen noch nicht fertig. Dass wir noch Lücken haben, steht außer Zweifel", erklärte Union-Manager Horst Heldt bei Sport1. Besonders auf die Offensive treffe das zu. Auch, weil Stürmer Chris Bedia erst vor kurzem an Hull City ausgeliehen wurde.

"Die Entscheidung, Bedia auszuleihen, beinhaltet, dass wir in diesem Bereich an Quantität ein Manko haben. Deswegen werden wir da auch noch eine Entscheidung treffen. Definitiv“, so Heldt weiter.

Seit Längerem halten sich die Gerüchte um Kaiserslautern-Stürmer Ragnar Ache. Der ehemalige deutsche U-Nationalspieler befindet sich in hervorragender Frühform und hat in seinen ersten beiden Saisonspielen bereits zwei Treffer für die Roten Teufel erzielt.

Ache könnte eine potente Alternative für das Sturmzentrum darstellen. In Mainz liefen die Eisernen dort mit Rückkehrer Jordan auf, der bei seiner Leihe in Mönchengladbach vergangene Saison fünf Treffer erzielen konnte.

"Ja, natürlich will man immer auf dem höchsten Niveau spielen. Am Ende des Tages, wenn was passiert, dann passiert es. Wenn ich wechsel, dann wechsel ich. Wenn nicht, dann nicht. Ich mache weiter, was ich machen muss: fit werden und Tore schießen", ließ sich Ache nach Lauterns 1:0-Sieg in Münster, bei dem er das Tor des Tages erzielte, alle Optionen offen.


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