Horror-Bilanz in der Bundesliga: Wie Werder mit Werner plant
Seit 60 Spielen steht Ole Werner an der Seitenlinie bei Werder Bremen. 38 davon in der Bundesliga. Wenn er die Wende bei den Bremern schafft, dürften noch viele folgen.
Denn trotz des schlechten Saisonstarts - die Grün-Weißen haben drei von vier Spiele verloren und sind aus dem DFB-Pokal rausgeflogen -, sitzt der Trainer nach 90min-Infos fest im Sattel. Wenngleich die Verantwortlichen ganz genau ein Auge darauf haben, wie der 35-Jährige mit den von ihm geforderten Neuzugängen umgeht.
Während Olivier Deman und Rafael Borre aufgrund ihrer kurzen Zeit an der Weser noch nicht zu bewerten sind, wirft es Fragen auf, warum Senne Lynen kaum eine Rolle spielt. Der defensive Mittelfeldspieler durfte gegen Bayern München von Beginn an spielen und gehörte zu den besseren Bremern auf dem Feld. Doch danach folgten nur noch zwei Kurzeinsätze, in Heidenheim (2:4) saß er 90 Minuten auf der Bank. Ein Umstand, der bei vielen Anhängern zuletzt für Ärger in den sozialen Medien gesorgt hat.
Werner mit schwacher Bundesliga-Bilanz
Dort ploppten in den vergangenen Tagen auch nackte Zahlen auf: Als Bundesliga-Trainer hat Werner bisher elf Spiele gewonnen, sechsmal Remis gespielt und 21 Niederlagen kassiert. Macht 1,03 Punkte im Schnitt - die Bilanz eines Absteigers. Trotz alledem haben die Hanseaten die Klasse recht souverän gehalten und stehen auch jetzt auf Rang 13. Ein Sieg gegen den 1. FC Köln dürfte die Gemüter an der Weser beruhigen.
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