Hofmann mit Seitenhieb gegen Kritiker: "Vielleicht macht der Wechsel jetzt mehr Sinn"
Von Yannik Möller
Im vergangenen Sommer war Jonas Hofmann überraschenderweise von Borussia Mönchengladbach zu Bayer Leverkusen gewechselt - ein emotional aufgeladener Transfer. Rückblickend sieht er aber noch immer die richtige Entscheidung, inklusive eines kleinen Seitenhiebs.
Weder die Verantwortlichen rund um Roland Virkus, noch die Fans von Borussia Mönchengladbach waren erfreut darüber zu erfahren, dass Jonas Hofmann nun doch wechseln wird - und das ausgerechnet zu Bayer Leverkusen.
Schien sich der Nationalspieler eigentlich weiterhin für die Borussia verpflichtet zu haben, machten er und Leverkusen kurzerhand von der Ausstiegsklausel Gebrauch. Eine Entscheidung, für die Hofmann wenig überraschend sehr viel (emotional aufgeladene) Kritik erntete. Bei der Werkself hat er jedoch einen guten Start erwischt: Unter Xabi Alonso ist er Stammspieler beim vielseits gelobten Tabellenführer, hat in elf Pflichtspiel-Einsätzen bereits sechs Tore selbst erzielt sowie vier weitere direkt vorbereitet.
Vor dem Europa-League-Spiel gegen Qarabag Agdam hat sich Hofmann nochmals zu seinem Wechsel geäußert. "Es war damals der richtige Schritt und ist jetzt der richtige Schritt", stellte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel noch einmal klar.
Einen kleinen Seitenhieb, angesichts der vielen Kritik, konnte er sich nicht verkneifen: "Für ein paar andere Menschen, die es zuerst kritisiert haben, macht es nun vielleicht mehr Sinn, wenn sie sehen, wo wir in der Tabelle stehen." So spreche schon alleine "das Sportliche" für sich, "um diesen Wechsel zu rechtfertigen", führte er weiter aus.
Während er mit Leverkusen die Tabelle anführt, steht Gladbach auf Rang 13 - mit lediglich zwei Zählern Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Die eine Mannschaft floriert unter ihrem Trainer, die andere versucht noch in die Spur zu finden. Ein Unterschied, auf den der Offensivspieler hinweist.
Weitere Nachrichten rund um die Bundesliga: