Hoffnung auf Rückkehr der Fans - HSV träumt von 20.000 Zuschauern!

Ganz so voll wird es erstmal nicht im Volkspark
Ganz so voll wird es erstmal nicht im Volkspark / TF-Images/Getty Images
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Fieberhaft wird hinter den Kulissen der DFL an schlüssigen Konzepten gearbeitet, um in der kommenden Spielzeit wieder, zumindest teilweise, mit Zuschauern im Stadion spielen zu können. Eigens für diese Planungen wurde vom DFL eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Auf deren Ergebnisse wartet auch der HSV sehnsüchtig.

Denn der Hamburger Traditionsklub hofft weiterhin, in der Saison 2020/21 schon wieder Zuschauer im Volkspark begrüßen zu dürfen. Zwar weiß man auch beim Dino, dass es nicht gleich wieder von null auf hundert gehen kann, aber eine 40-prozentige Auslastung darf es dann schon sein. Das würde in der Arena in Stellingen eine Präsenz von bis zu 20.000 Zuschauern bedeuten.

Das Konzept der Arbeitsgruppe, so wurde es im Vorfeld bereits abgestimmt, sieht dabei personalisierte Zugänge vor, spezielle Einlassvorkehrungen (die auch Temperaturmessungen beinhalten) über vier Sektoren, kein Catering (weder Getränke noch Speisen) und nur Sitzplätze.

Verlosung oder Verteilung nach dem Mühlenordnungs-Prinzip?

Wie die Vereine die Vorgaben umsetzen wollen, kann man am Beispiel der Roten Bullen aus Leipzig illustrieren. Der Dritte des Schlussklassements wird in der kommenden Woche damit beginnen, seine Dauerkarten an den Mann zu bringen. Angepeilt sind 22.500 Tickets. Da das Gesundheitsamt jedoch nur maximal 20.000 Zuschauer in die Arena lassen will, wird bei RB gelost. Doch erfahren die Inhaber von Bundesliga Plus-Tickets (für alle Pflichtspiele der Sachsen) eine Bevorteilung. Diejenigen, die bei der Verlosung leer ausgehen, sollen ihr Geld zurückerstattet bekommen.

Bei Borussia Mönchengladbach wiederum gilt: Nur Dauerkarteninhaber können Tagestickets erwerben. Und es gilt der alte juristische Aphorismus: wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Insgesamt sind dies natürlich erfreuliche Entwicklungen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Infektionsrate weiterhin auf dem aktuell so geringen Niveau bewegt. Dann könnte der sehnliche Wunsch der Fußball-Fans, die Spiele endlich wieder in dem ihnen gebührenden Rahmen zu verfolgen, doch noch schneller in Erfüllung gehen, als vorher befürchtet.