Hoffenheim und Leverkusen: Trainerwechsel innerhalb der Frauen-Bundesliga?
Von Daniel Holfelder
Nach Informationen des Frauenfußballportals Soccerdonna gab es zwischen der TSG und de Pauw bereits erste Gespräche. Der Niederländer soll zum engeren Kreis der Favoriten für die Nachfolge von Stephan Lerch zählen, der nach der Saison sein Amt als Trainer der Hoffenheimerinnen niederlegt und sich auf seine Aufgaben als Sportlicher Leiter konzentriert. Bislang hatte Lerch beide Funktionen in einer Doppelrolle ausgeübt.
Mit einer Verpflichtung von de Pauw, dessen Vertrag in Leverkusen im Sommer ausläuft, würde die TSG einen direkten Konkurrenten schwächen. Der 42-Jährige hat die Werkself in den vergangenen beiden Spielzeiten erkennbar weiterentwickelt. In der laufenden Saison steht Leverkusen mit vier Punkten Rückstand auf Hoffenheim (Platz vier) auf dem sechsten Tabellenplatz, im letzten Jahr landete Bayer direkt hinter den Kraichgauerinnen auf Rang fünf (allerdings mit 18 Punkten Rückstand). Vor de Pauws Amtsantritt hatte Leverkusen den siebten Platz belegt.
Insgesamt kann der studierte Sozialarbeiter auf knapp sieben Jahre Trainererfahrung im Frauenfußball zurückblicken. Seinen größten Erfolg feierte er 2022 vor seinem Wechsel nach Deutschland, als er mit dem FC Twente Niederländischer Meister und Pokalsieger wurde.