Hoffenheim hat Tuchel-Assistent Zsolt Löw auf dem Zettel
Von Florian Bajus

Die TSG Hoffenheim sucht nach einem neuen Trainer - und hat offenbar einen weiteren Kandidaten im Visier: Nach Gerüchten um Sebastian Hoeneß bringt BILD Zsolt Löw ins Spiel.
Genau wie Hoeneß, der seit einem Jahr die U23-Mannschaft des FC Bayern betreut, wäre Löw ein Trainer mit Hoffenheimer Vergangenheit. Von 2006 bis 2009 spielte der frühere Linksverteidiger für die TSG, in der Aufstiegssaison 2007/08 absolvierte er 31 Pflichtspiele unter Ralf Rangnick. Nach seinem Karriereende wurde Löw im Oktober 2012 Co-Trainer des FC Liefering, knapp zwei Jahre später lockte Rangnick ihn zu Red Bull.
Von 2014 bis 2015 war Löw unter Adi Hütter Co-Trainer bei RB Salzburg, anschließend wechselte er nach Leipzig. An der Seite von Rangnick feierte er den Aufstieg in die Bundesliga, im darauffolgenden Jahr gelang mit Ralph Hasenhüttl prompt die Vizemeisterschaft. 2018 folgte Löw jedoch dem Lockruf von Thomas Tuchel, der als neuer Trainer von Paris St. Germain präsentiert wurde.
Ob Löw für das Traineramt in Hoffenheim überhaupt zur Verfügung steht, ist jedoch ungewiss. Im August bestreitet PSG das Champions-League-Turnier in Lissabon, noch im selben Monat beginnt in Frankreich die neue Saison. Tuchel müsste also einen neuen Co-Trainer finden, der wiederum ins kalte Wasser geworfen würde.
Für die TSG verlief die Suche nach einem neuen Trainer bislang erfolglos. Florian Kohfeldt bleibt bei Werder Bremen, der FC Bayern plant derweil weiter mit Sebastian Hoeneß, der mit der U23 die Meisterschaft in der 3. Liga gefeiert hat. Auch bei Löw scheinen die Chancen nicht allzu gut zu stehen.