Bericht: Hoffenheim-Trainer vor dem Absprung!

Nach der Abberufung von Sportchef Alexander Rosen könnte es bei der TSG Hoffenheim das nächste Beben geben: die Tage von Trainer Pellegrino Matarazzo könnten schon gezählt sein.
Pellegrino Matarazzo
Pellegrino Matarazzo / Matthias Hangst/GettyImages
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Im sonst so ruhigen Sinsheim geht es dieser Tage hoch her. Am Montag wurde bekannt, dass Sportchef Alexander Rosen den Verein nach 14 Jahren verlässt. In den folgenden Tagen beendeten mehrere Verantwortlichen die Zusammenarbeit mit der TSG, unter anderem Pirmin Schwegler, der als Leiter Profifußball fungierte.

Und nun könnte es zum nächsten Hammer kommen! Der Abgang von Trainer Pellegrino Matarazzo deutet sich an. Der Bild zufolge schielt der US-Amerikaner auf den Nationaltrainerposten seines Heimatlandes.

Der war nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der Copa America frei geworden. Das Turnier fand in den Vereinigten Staaten statt, der Gastgeber schied jedoch als Gruppendritter nach der Vorrunde aus. Zuvor hatte es eine blamable 1:2-Pleite gegen Panama gegeben. Anschließend musste Gregg Berhalter seinen Platz auf der Bank räumen.

Neben Matarazzo soll der Verband noch weitere Kandidaten auf dem Zettel haben, unter anderem den Ex-Hannover-Profi Steven Cherundolo. Matarazzo will laut der Bild jedoch "unbedingt" der neue US-Coach werden und soll den Wunsch auch intern bereits gegenüber den Hoffenheim-Verantwortlichen geäußert haben.

Der Verein ist der Bild zufolge bereits auf der Suche nach einem Nachfolger. Die Kandidaten sollen der zuletzt bei River Plate entlassene Martin Demichelis und KSC-Trainer Christian Eichner sein. Die Verfügbarkeit von Eichner ist fraglich, in Karlsruhe sitzt er fest im Sattel, sein Vertrag läuft jedoch nach der Saison aus.

Zudem berichtet das Blatt, dass die Mannschaft unzufrieden mit Matarazzos Arbeit ist. Besonders die erfahrenen Profis sehen den 46-Jährigen kritisch. Zuletzt krachte es im Trainingslager in Kitzbühl häufiger. In den ersten drei Trainingseinheiten wollte Matarazzo zweimal die Einheit abbrechen, weil ihm die Leistung der Mannschaft missfiel.

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