Hlozek-Abgang fix: TSG Hoffenheim erhält den Zuschlag
Von Dominik Hager
Adam Hlozek verlässt Bayer 04 Leverkusen und schließt sich dem Ligarivalen TSG 1899 Hoffenheim an. Dies haben die beiden Klubs offiziell bestätigt. Eigentlich sah alles danach aus, als würde Leicester City den Zuschlag erhalten - doch nach dem Abgang von Maximilian Beier sowie der Verletzung von Ihlas Bebou, der wochenlang ausfällt, torpedierten die Kraichgauer den Deal. Mit Erfolg.
Wie Sky und kicker berichten, wird die TSG rund 18 Millionen Euro plus Boni nach Leverkusen überweisen. Anders als Leicester, das Hlozek zunächst mit einer an den Klassenerhalt geknüpften Kaufverpflichtung ausleihen wollte, nehmen die Kraichgauer den Angreifer direkt unter Vertrag.
"Adam ist ein junger, hungriger Spieler, der trotz seiner erst 22 Jahre bereits über sehr viel internationale Erfahrung verfügt – sowohl im Verein als auch in der tschechischen Nationalmannschaft. In der vergangenen Saison konnte er etwa beim amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen eine hohe Anzahl an Spieleinsätzen sammeln", wird der interimistische Sportliche Leiter Frank Kramer in der offiziellen Mitteilung zitiert.
Hlozek ist nach Josip Stanisic der zweite etwas prominentere Abgang bei Meister Leverkusen. Der 22 Jahre alte Tscheche hat in der vergangenen Saison jedoch meist dabei zusehen müssen, wie seine Mitspieler die Gegner reihenweise auseinandernahmen. Hlozek selbst absolvierte lediglich gut 1.000 Pflichtspielminuten und kam meist nur in der Europa League zu längeren Einsätzen. Seine Bilanz ließt sich angesichts dessen mit sieben Toren und fünf Vorlagen gar nicht so verkehrt.
Hlozek verlässt Leverkusen nach nur zwei Jahren
Die enorme Konkurrenzsituation in der Offensive hat dazu geführt, dass die Startelf-Chancen für den jungen Angreifer auch in der kommenden Saison nicht so gut gewesen wären. Demnach entschied sich der Tscheche nach nur zwei Jahren Bayer 04 auch dafür, dem Klub den Rücken zu kehren. Insgesamt hat Hlozek 80 Pflichtspiele für den Bundesligisten bestritten und dabei 25 Scorer markiert. In Ansätzen konnte er seine Stärke also beweisen, nun soll in Sinsheim der ganz große Durchbruch folgen.
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