Hitz oder Bürki im BVB-Tor? Favre: "Wir werden sehen"
Von Stefan Janssen

Auf der Pressekonferenz von Borussia Dortmund vor dem Derby gegen den FC Schalke brachte Trainer Lucien Favre wieder einmal kein Licht ins Dunkel, welcher Torwart denn nun spielen wird. Sportdirektor Michael Zorc erwartet eine Reaktion nach der Pleite im Rom.
Das 1:3 bei Lazio Rom hat der BVB offenbar schon ganz gut verarbeitet. Er sei überhaupt nicht sauer über das Resultat, erklärte Favre: "Wir wissen, das war kein gutes Spiel von uns. Aber wir haben noch fünf Spiele in der Champions League, wir wollen uns qualifizieren und wir werden das schaffen." So eine Leistung könne halt einmal passieren. "Das Spiel gegen Schalke wird ganz anders und wir werden es schaffen, einen Sieg zu erreichen."
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Kein Spieler habe aus Rom eine Verletzung oder sonst etwas davongetragen, berichtete der Schweizer. Außerdem werden Emre Can (fehlte gegen Lazio gesperrt) und Manuel Akanji (Quarantäne) im Revierderby wohl wieder zur Verfügung stehen: "Wir werden sehen, aber es sieht gut aus", sagte Favre. Auch der zuletzt verletzte Thorgan Hazard wird wohl wieder eine Option sein.
In der Torwartfrage wollte sich der BVB-Coach aber wieder einmal nicht festlegen. Er wisse selbst noch nicht, ob Roman Bürki oder Marwin Hitz am Samstag spielen wird: "Wir werden sehen, mehr kann ich nicht sagen." Trotzdem fragte ein Reporter nochmal nach, konnte aber auch nicht mehr entlocken als: "Roman war krank und verletzt. Marwin hat das auch gut gemacht. Es ist einfach so."
? #Favre zur Torhüterfrage: "Ich habe das mehrfach erklärt. Ich kann das für Samstag noch nicht sagen. Roman #Bürki war krank und Marwin #Hitz hat es auch gut gemacht. Es ist einfach so." #BVBS04 #Revierderby
— Ruhr Nachrichten BVB (@RNBVB) October 22, 2020
Michael Zorc erwartet Reaktion des BVB
Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bemängelte fehlenden Kampf und fehlende Emotionen bei der Niederlage in Rom. Schmunzelnd fügte er hinzu, dass gegen den Ball die Abstandsregeln vorbildlich eingehalten worden seien. "Was wir am Samstag natürlich sehen wollen ist eine Reaktion", stellte er dann klar.
Obwohl nur 300 Zuschauer zugelassen sein werden, ist das Spiel weiterhin ein Derby für Zorc: "Wir hatten es ja vor einigen Monaten schon mit einem sehr guten Spiel von unserer Seite. Wir wissen, welche Bedeutung das Spiel hat, für uns und unsere Fans." Er erwarte eine Schalker Mannschaft mit viel Kampf und Leidenschaft, die das Spiel der Schwarz-Gelben zu zerstören versuche. "Darauf muss jeder Spieler vorbereitet sein."