Hilfe für Schalke? Tönnies meldet sich selbst zu Wort

Clemens Tönnies
Clemens Tönnies / SASCHA SCHUERMANN/GettyImages
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Dem FC Schalke droht zurzeit der erneute Abstieg und damit eine gefährdete Zukunft. Ein finanzielles Wunder bleibt aus. Dazu hat sich nun auch Clemens Tönnies zu Wort gemeldet.

Wenn sich der FC Schalke nicht schleunigst aus dem unteren Drittel der Tabelle der 2. Bundesliga befreien kann, muss der Verein die gesamte weitere Saison gegen ein Horrorszenario ankämpfen. Den erneuten Abstieg würde der Klub wohl finanziell erst gar nicht überleben, selbst mit großen und verzweifelten Maßnahmen wie einem etwaigen Stadion-Verkauf.

Doch auch grundsätzlich fehlt das Geld. Während die Schulden und das negative Eigenkapital auf den Geldbeutel drücken, sind die Mittel für dringend benötigte Transfers gering. Manch ein Fan sehnt sich deshalb nach Clemens Tönnies, in der Hoffnung, dass der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende einfach ein paar Schenkungen vornimmt - was natürlich nicht der Fall sein wird.

Tönnies über Rückkehr zu Schalke: "Meine Zeit ist durch"

Nun hat sich der 67-Jährige selbst zu Wort gemeldet. Bei der Premiere des Doku-Films 'Daum - Triumphe und Skandale' war er zu Gast und wurde seitens Sky zu einer potenziellen S04-Rückkehr befragt. "Nein, meine Zeit ist durch. Ich habe die schönste Zeit gehabt", lehnte er dieses Szenario ab.

"Wir haben Schalke gemeinsam aufgebaut und alles hat seine Zeit", führte er weiter aus. Dazu ergänzte er, dass angesichts der derzeitigen Krise von Königsblau sein "Schalker Herz" blute.

Er habe "oft genug angeboten, zu helfen", erklärte Tönnies. Auf seine Angebote habe er dann allerdings "zum Teil gar keine Antworten gekriegt". Dementsprechend sieht er neben seiner eigenen Zeit auf Schalke wohl auch die Zeit für Unterstützung als abgeschlossen an.

Grundsätzlich sei Schalke aber doch "leicht zu machen", so Tönnies. Man müsse "nur konsequent sein". "Die Verantwortlichen müssen Schalke jetzt aus der Krise führen. Das ist das Wichtigste. [...] Ich habe zu dem, was ich dort sehe, überhaupt keine Antwort und auch kein Verständnis. Ich kann die Dinge nicht nachvollziehen. Fußball ist Geschäft, Business, Fußball ist Professionalität."


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