Hertha-Talent Rekik vor Wechsel zu Arsenal
Von Yannik Möller

Einige Jahre hat Omar Rekik in der Jugend von Hertha BSC verbracht, nun scheint er noch vor seinem Bundesliga-Debüt zu wechseln - wie sein Bruder Karim im Oktober. Der Weg in die U23 Arsenals scheint so gut wie frei zu sein.
Hertha BSC scheint nun auch den zweiten Rekik zu verlieren: Nachdem Karim Rekik der letzten Transferphase für etwa zwei Millionen Euro zum FC Sevilla nach Spanien gewechselt ist, dreht sich derzeit auch bei seinem jüngeren Bruder Omar alles um einen Abschied von der Alten Dame.
Seit 2017 spielte der heute 19-Jährige in der Jugend der Berliner, durchlief ein Jahr die U17, spielte zwei weitere Spielzeiten für die U19, ehe er im vergangenen Sommer in die zweite Mannschaft ging. Bei den Profis war er zwar dreimal im Kader, saß dabei aber lediglich auf der Bank, sodass er sein Debüt in der Bundesliga noch nicht gegeben hatte. Dennoch verfügt er bereits über einen Lizenzspielervertrag.
Zweiter Gunners-Anlauf für Rekik: Erlaubnis für medizinische Tests erteilt
Zum ersten Auftritt im deutschen Oberhaus des Fußballs scheint es auch vorerst nicht mehr zu kommen. Derzeit mehren sich die Gerüchte und Berichte, dass ein Wechsel zum FC Arsenal bevorstehen soll. Ex-Nationalspieler Per Mertesacker, seit inzwischen fast zweieinhalb Jahren Leiter der Nachwuchsakademie der zuletzt kriselnden Gunners (nun wieder zwei Siege hintereinander), ist laut Bild nun schon zum zweiten Mal vorstellig gegenüber der Hertha, um Rekik zu bekommen.
Bereits im Sommer sollte Rekik nach London wechseln, zu einem Geschäft kam es nicht. Allerdings wird er auch in London nicht direkt zu den Profis befördert, sondern zunächst und primär bei der U23 eingeplant. Allerdings, und das sei ein Ziel, mit der Chance, auch regelmäßig mit den Profis unter Trainer Mikel Arteta zu trainieren. Ein erster Schritt, damit sich der Innenverteidiger beweisen und etwaige Chancen nutzen könnte.
Berlin habe Rekik - der nach der U18 der Niederlande auch für die U21 von Tunesien spielte und noch keinen Profi-Nationaleinsatz zu verbuchen hat - die Erlaubnis erteilt, um an den notwendigen medizinischen Tests teilzunehmen, um seinen Wechsel voranzutreiben. Für eine Ablösesumme von etwa 600.000 Euro soll er den Verein verlassen dürfen (via Bild). Somit ist zu erwarten, dass Arsenal diese Summe zahlen wird, um den Transfer nun unter Dach und Fach zu bringen - wenn auch mit ein paar Monaten Verspätung.