Hertha muss wohl längere Zeit auf Reese verzichten
Von Yannik Möller
Eine unnötig harte Grätsche beim Testspiel gegen Energie Cottbus war es, die für eine Verletzung von Fabian Reese gesorgt hat. Der Leistungsträger von Hertha BSC wird vorerst nicht trainieren können. Entsprechend große Sorgen machen sich Klub und Fans um den 26-jährigen Führungsspieler, der in der Vorsaison der wohl wichtigste Spieler für die Berliner war.
Bislang teilte Hertha lediglich mit, dass Reese aufgrund einer Sprunggelenksverletzung bis auf Weiteres ausfallen und das Trainingslager definitiv verpassen werde.
Nun berichtet die Bild, dass bei weiterführenden Untersuchungen eine genauere Diagnose erstellt werden konnte. Demnach hat sich Reese sowohl sein Syndesmoseband als auch das Innenband des rechten Knöchels beschädigt. Zunächst soll die medizinische Abteilung des Hauptstadtklubs von einer voraussichtlichen Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen ausgehen. Außerdem wird noch diskutiert, ob das Sprunggelenk nicht sogar operiert werden muss, oder ob eine konservative Behandlung ausreicht.
Die Bänder sollen laut Bild mindestens schwer angerissen sein. Bei einem Band soll sogar der Verdacht auf einen vollständigen Riss bestehen. Dieser Verdacht ist bislang aber unbestätigt.
Bleibt es bei der vermuteten Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen, könnte Reese wohl frühestens Ende August wieder zurückkehren - womöglich auch erst im Laufe des Septembers. Da der Offensivspieler aber als sehr professionell und ehrgeizig gilt, sollte ein früheres Comeback nicht ausgeschlossen werden. Allerdings scheint es zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich zu sein, dass er die ersten Hand voll Pflichtspiele verpassen wird.
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