Hertha: Labbadia plant mit Duda - kuriose Klausel könnte für vorzeitige Rückkehr sorgen

Nach einer katastrophalen Hinrunde unter Jürgen Klinsmann wurde Ondrej Duda kurzfristig bei Norwich City geparkt. Bruno Labbadia plant allerdings mit dem Slowaken und könnte seine Dienste früher als gedacht in Anspruch nehmen.

Nicht ein Tor gelang dem Hoffnungsträger Ondrej Duda in der Hinrunde für die Hertha. Der offensive Mittelfeldspieler litt extrem unter den Unruhen und kam überhaupt nicht in seinen Rhythmus. Zur Rückrunde ging es für ihn dann zum Leihklub Norwich City, wo er insgesamt neun mal zum Einsatz kam.

Eine Perspektive hat er in England aber nicht. Mit den Canaries spielt er weit abgeschlagen gegen den Abstieg. Nach der Saison wird er also nach Berlin zurückkehren. Da die Premier League allerdings gerade erst wieder angelaufen ist, wird er noch einige Wochen auf der Insel verweilen müssen. Dennoch geht es wohl früher zurück als vermutet.

Duda darf bei unausweichlichem Abstieg gehen

Noch soll der 25-Jährige den Abstieg mit Norwich irgendwie verhindern. Sollte dies nicht geschehen, kann die Hertha früher mit dem Slowaken planen. Laut der B.Z. haben die Hauptstädter eine spezielle Klausel in den Leihvertrag gesetzt.

Demnach könnte Duda den Tabellenletzten verlassen, sobald ein Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr möglich ist. Aktuell fehlen dem Traditionsklub bei gleicher Anzahl an Spielen bereits sechs Punkte aufs rettende Ufer. Ein solches Vorgehen hat es in der Bundesliga vermutlich noch nie gegeben. Doch für alle Beteiligten ergibt diese Option durchaus Sinn.

Duda könnte nahezu zeitgleich mit den Kollegen aus seinem Urlaub zurückkehren und sich auf die neue Saison vorbereiten. Norwich könnte dagegen noch ein paar Nachwuchsspielern die Chance auf Einsatzminuten geben.

Die vorausschauenden Transferplanungen der Hertha wirken sich also im Kleinen bereits bestens aus. Speziell für Labbadia, der seinem Schützling eine neue Chance geben will.