Hertha BSC tritt gegen Klinsmann nach

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Anscheinend sind die Wunden, die Jürgen Klinsmann bei seinem Abgang von Hertha BSC hinterlassen hat, noch nicht in Gänze verheilt. Obwohl mit Bruno Labbadia ein neuer Trainer für die nähere Zukunft verpflichtet wurde, scheint der Ärger um den ehemaligen Coach noch nicht verraucht zu sein. So äußerte sich nun die Geschäftsleitung mehr als deutlich, was sie von Klinsmanns Auftreten und Abgang hält.

Gegenüber der Berliner Morgenpost sprach mit Paul Keuter ein Mitglied der Geschäftsleitung nicht wirklich in den höchsten Tönen über Klinsmann. "Das Problem ist, dass es ihm nicht wirklich um Hertha BSC ging, sondern nur um sich selbst", so der 45-Jährige Keuter.

"Wie ein Hahn vom Eierlegen"

Besonders der Streitpunkt des angedachten "Kulturwandels" soll Keuter dabei übel aufgestoßen sein. Das Vorhaben - aus dem mittelmäßigen Verein der Bundesliga eine europäische Spitzenmannschaft zu formen - soll mit Klinsmann nicht umsetzbar gewesen sein.

Ein Hahn legt keine Eier - Jürgen Klinsmann
Ein Hahn legt keine Eier - Jürgen Klinsmann / TF-Images/Getty Images

"Vom Kulturwandel hat Klinsmann so viel Ahnung wie ein Hahn vom Eierlegen", so der in den veröffentlichten Aufzeichnungen Klinsmanns ebenfalls attackierte Keuter und verbleibt mit einem Genesungswunsch: "Mir bleibt nur, ihm gute Besserung zu wünschen." Hier scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein.