Hertha BSC plant mit Pal Dardai über die Saison hinaus

Hertha BSC hat nach der Entlassung von Bruno Labbadia einen neuen Cheftrainer: Wie erwartet übernimmt Pal Dardai den vakanten Posten. Doch anders als zunächst vermutet, ist der Ungar keine Interimslösung bis Saisonende - der 44-Jährige unterschrieb direkt bis 2022!

In dieser Saison geht es für die Hertha, die mit so großen Ambitionen gestartet war, mal wieder nur um den Klassenerhalt. Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen sind die Berliner auf Rang 14 abgerutscht und liegen nur zwei Punkte über dem Relegationsplatz. Die Negativserie kostete Labbadia und Sport-Geschäftsführer Michael Preetz die Jobs.

Für Preetz wird vorerst Arne Friedrich die Kaderplanung übernehmen, auf der Trainerbank nimmt Pal Dardai - wie schon zwischen 2015 und 2019 - Platz. Die Hertha-Legende bekommt mit 'Zecke' Neuendorf einen prominenten Assistenten, der ebenfalls blau-weißes Blut in den Adern hat.

Etwas überraschend heuert das Duo aber nicht nur für die Mission Klassenerhalt bei den BSC-Profis an, der Verein plant auch darüber hinaus mit den Berliner Urgesteinen. Die Zusammenarbeit wurde nämlich direkt bis 2022 vereinbart - eine große Lösung a la Ralf Rangnick wird somit auch im Sommer kein Thema werden.

"Ich freue mich sehr, dass wir mit Pal Dardai den Trainer für uns gewinnen konnten, der bereits nachgewiesen hat, dass er eine Mannschaft in einer für Hertha BSC herausfordernden Situation führen und stabilisieren kann. Als eingefleischter Herthaner kennt er hier jeden und benötigt keine Eingewöhnungszeit", schwärmt Carsten Schmidt, der neue CEO. "Pal lebt Hertha BSC und wir sind absolut überzeugt davon, dass er mit seiner klaren Art der Mannschaft den nötigen neuen Impuls geben wird."