Hertha-BSC-Profis: Ungeimpfte müssen künftig selbst für PCR-Tests aufkommen
Von Tobias Forstner

Spieler der ersten Mannschaft von Hertha BSC, die einen Profivertrag besitzen, müssen künftig PCR-Tests selbst bezahlen, sollten sie nicht gegen das Coronavirus geimpft sein.
BSC-Sportvorstand Fredi Bobic äußerte sich gegenüber der Bild und der B.Z. über die covidbezogene Impfquote bei der Alten Dame. Über 90 Prozent der Hertha-Profis sollen sich zum Zeitpunkt seiner betreffenden Aussage bereits geimpft haben.
Wie der Hauptstadtklub der dpa mitteilte, müssen die Akteure, die sich noch keiner betreffenden Schutzimpfung unterzogen haben, die im Rahmen des von der DFL erstellten Konzepts vorgeschrieben PCR-Tests künftig aus der eigenen Tasche bezahlen. In diesem sind derzeit je Spieler zwei PCR-Testungen pro Woche vorgeschrieben. Weiter heißt es, dass die Profispieler bei Hertha BSC sechsmal wöchentlich auf Covid-19 getestet werden. Für die Ungeimpften unter diesen stehen also einige Rechnungen an.
Ob sich weitere Bundesligaklubs eine Scheibe von dieser Herangehensweise abschneiden oder bereits gleichfalls handeln, ist nicht bekannt. Die erste Mannschaft der Herthaner musste in der Vorsaison coronabedingt in Quarantäne, sodass sie, als diese absolviert war, relativ viele Bundesliga- Spiele innerhalb kurzer Zeit bestreiten musste.