Wie verwandelt: Magath-Effekt beschert Hertha BSC drei Punkte gegen Hoffenheim
Von Dominik Hager
Die Hertha ist wieder da! Obwohl der neue Trainer, Felix Magath, aufgrund seiner Corona-Erkrankung nicht selbst dabei sein konnte, schafften die Berliner gegen die TSG mit einem furiosen 3:0-Erfolg einen echten Befreiungsschlag. So manch einer kann noch nicht so ganz fassen, was mit den Berlinern geschehen ist.
Gerade in Berlin angekommen, war Felix Magath auch schon in seinen eigenen vier Wände gefangen. Der Nachfolger von Tayfun Korkut hat Corona und konnte seinen Spielern weder viele taktische Kniffe beibringen, noch mit Medizinbällen erfreuen.
Irgendwas ist dennoch mit der zuvor so blutlosen Hertha-Truppe geschehen. Was genau, weiß vermutlich niemand. Selbst die Fans scheinen nicht mehr so recht zu wissen, ob sie da wirklich ihr Team auf dem Rasen gesehen haben.
Insbesondere die plötzliche Stärke bei Standardsituationen kommt aber vielleicht doch nicht von ungefähr. Nach drei Plattenhardt-Freistößen sorgten Stark, Belfodil und Tousart für die Treffer.
In Berlin feiert man den neuen "Wunder-Coach" trotz seiner Abwesenheit schon jetzt.
Die Hertha steht nach dem beeindruckenden Sieg nun auf dem 16. Tabellenplatz und befindet sich lediglich aufgrund des Torverhältnisses hinter Stuttgart und Augsburg. Nun kann der Abstiegskampf so richtig beginnen!