Hertha BSC: Nächster Streichkandidat weg
Von Jan Kupitz
Hertha BSC ist den nächsten Streichkandidaten losgeworden und hat sich von Alexander Schwolow getrennt.
Wenige Tage vor dem Start der 2. Bundesliga hat die Alte Dame bekannt gegeben, dass der Vertrag von Alexander Schwolow "in beidseitigem Einvernehmen" aufgelöst wurde. Der Torhüter war ursprünglich noch bis 2025 an die Hertha gebunden, besaß dort aber keine Perspektive und entlastet nun das Gehaltsbudget.
"Wir haben die Situation offen mit Alex besprochen und in den vergangenen Wochen gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden. Dies ist uns nun gelungen", sagte Sportdirektor Benjamin Weber. "Wir bedanken uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Laufbahn sowie privat alles Gute."
Schwolow betonte, dass die Vertragsauflösung "das Beste für alle Beteiligten" sei. "Ich möchte mich daher bei den Verantwortlichen von Hertha dafür bedanken, dass wir gemeinsam einen Weg gefunden haben, mit dem wir beide gut leben können. Natürlich hatte ich mir damals nach meinem Wechsel zu Hertha gewünscht, dass die Dinge sich anders entwickeln, aber es läuft nun mal im Leben nicht alles nach Plan. Das gilt es zu akzeptieren, Situationen anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Ich wünsche dem gesamten Verein und allen, denen Hertha BSC am Herzen liegt, alles Gute für die Zukunft und die baldige Rückkehr in die Bundesliga."
Der Torhüter war 2020 für sieben Millionen Euro und mit großen Ambitionen vom SC Freiburg zur Hertha gewechselt, konnte sich in Berlin aber nie als konstant zuverlässiger Rückhalt erweisen. In der vergangenen Saison war Schwolow an den FC Schalke ausgeliehen, wurde dort im Laufe der Serie aufgrund schwacher Leistungen aber auf die Ersatzbank verdrängt.
Wie es für Schwolow künftig weitergeht, werden die kommenden Wochen zeigen. Durch die Vertragsauflösung ist er nun zumindest ablösefrei auf dem Markt.
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