Hertha BSC ist heiß auf Afrikas größtes Talent

JOHAN EYCKENS/Getty Images
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Im Winter gab Hertha BSC rund 76 Millionen Euro für neue Spieler aus. Im kommenden Sommer will der Bundesligist nun noch einmal nachlegen. Im Gespräch ist Krepin Diatta vom FC Brügge, der auf seinem Heimat-Kontinent bereits als das im Augenblick größte Talent gilt.

Das erschließt sich aus verschiedenen Medienberichten. So hat neben der Bild auch bereits transfermarkt.de ein Interesse von Seiten der Berliner am 21-jährigen Ausnahmespieler gemeldet. Der Senegalese soll demnach den offensiven Flügel der Hauptstädter verstärken, von dessen Interesse bereits vor rund einem Monat erstmals berichtet wurde.

Diattas Ablösesumme auf Berliner Rekordniveau

Für Diatta, der im vergangenen Sommer zum besten Nachwuchsspieler des Afrika-Cups gekürt wurde, müsste die Hertha wohl ähnlich tief in die Tasche greifen wie für die vergangen Top-Transfers Lucas Tousart und Krzysztof Piatek, die jeweils für rund 24 Millionen Euro an die Spree wechselten. Diattas Marktwert beläuft sich derzeit auf 19 Millionen Euro und Stand jetzt scheint man sich in Belgien auch nicht mit weniger zufrieden geben zu wollen.

Heißt für die Hertha: Trotz Coronakrise und finanzielle Folgeschäden müsste man seinen Geldbeutel weit öffnen, um das Top-Talent, dessen Vertrag in Brügge noch bis zum Jahr 2024 datiert, in die Bundesliga zu holen. Angesichts der aktuellen Situation in Berlin wäre dies jedoch wohl ein Umstand, den man in Kauf nehmen würde. Schließlich ist das erklärte Ziel, bereits in der kommenden Spielzeit die europäischen Plätze anzugreifen.

Hertha BSC bekommt Konkurrenz aus Italien

Der flexible Flügelstürmer hat in der laufenden Saison in Belgien endgültig den Durchbruch geschafft und sich mit sechs Toren und drei Vorlagen nicht nur bei der Alten Dame auf den Radar gespielt. So sollen neben Hertha BSC auch der AC Mailand und SSC Neapel aus Italien über eine Verpflichtung Diattas nachdenken. Dieser hat unterdessen keine Eile und erklärte erst im Februar, dass er sich durchaus vorstellen könnte, "noch ein Jahr zu bleiben".

Die Frage wird letztendlich wohl sein, ob der FC Brügge nach der Corona-Pause auf höhere Transfererlöse angewiesen ist.