Hertha BSC erleidet eine ernüchternde 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt
Von Tal Lior
Der 4:1-Sieg von Hertha BSC am vergangenen Spieltag in Bremen sorgte wieder für ein wenig Aufbruchstimmung in der Hauptstadt. Das heutige Ergebnis gegen Eintracht Frankfurt zeigt jedoch auf, dass die Mannschaft von Bruno Labbadia noch viel Arbeit vor sich hat.
Tore: 0:1 Andre Silva (30.), 0:2 Bas Dost (37.), 0:3 Sebastian Rode (71.), 1:3 Martin Hinteregger (78., ET)
Frankfurt agierte von Beginn an mit der nötigen Aggressivität, musste aber auch nach nur 15 Minuten einen bitteren Rückschlag hinnehmen, als Filip Kostic wegen einer Knieverletzung ausgewechselt wurde. Die große Enttäuschung und Sorge der Eintracht-Fans verflog jedoch in der 30. Minute, als Andre Silva einen Elfmeter rausholte und diesen souverän zur Führung versank.
Der zweite Frankfurt-Treffer fiel ebenfalls nach einem Standard (37.), als Bas Dost mit seiner immensen Körpergröße vor allen Hertha-Verteidigern an die Freistoß-Flanke kam und den Ball im gegnerischen Gehäuse zum 2:0 versenkte.
Um der stagnierenden Offensive etwas mehr Dynamik zu verleihen, nahm Hertha-Coach Labbadia gleich drei Änderungen in der Halbzeit vor. Sebastian Rode machte jedoch mit seinem schönen Schlenzer (71.) zum 3:0 jegliche Hoffnungen der Hertha zunichte, der Berliner Anschlusstreffer durch ein Eigentor von Hinteregger konnte die Heimniederlage nicht mehr verhindern (87.).