Bobic vor Transferfenster: "Mein Handy ist Chaos, da bimmelt es die ganze Zeit"
Hertha BSC belegt in der Bundesliga nur den 14. Tabellenplatz. Die Berliner können auch unter ihrem neuen Trainer Tayfun Korkut noch keine signifikante Distanz zu den Abstiegsplätzen herstellen. Auf Manager Fredi Bobic kommt viel Arbeit zu in der bald beginnenden Wintertransferperiode.
"Es wird ein interessantes Transferfenster. Mein Handy ist Chaos, da bimmelt es die ganze Zeit", berichtete Fredi Bobic über seinen Alltag am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Bundesligaspiel. "Da ist gerade Schlussverkauf und Weihnachtsvorverkauf", scherzte der Manager. Durch die Pandemie wisse man nicht, was auf einen zukäme.
"Wir werden unseren Kader noch mal genau anschauen. Wir haben für jede Situation die richtige Antwort", gab sich Bobic zuversichtlich. "Aber es gibt aufgrund der Corona-Pandemie auch Ungewissheit auf dem Transfermarkt." Manchmal seien auch "Wunschträume" dabei, "weil die Realität auf dem europäischen Markt doch eine ganz andere ist", hob Bobic hervor.
Hertha verpflichtet Björkan und hofft auf Skov Olsen
Der bereits vom norwegischen Erstligisten FK Bodø/Glimt verpflichtete Rechtsverteidiger Andre Björkan soll nur der Auftakt einer Transferoffensive der Herthaner gewesen sein.
Andreas Skov Olsen, Flügelspieler von Bologna, gilt laut Bild als potentieller Neuzugang und könnte dem erlahmten Spiel der Berliner auf den Außenbahnen wieder neuen Schwung verleihen.
Kritische Tabellensituation
Nur einen Zähler beträgt aktuell Herthas Abstand auf den Relegationsplatz 16, den der FC Augsburg (17 Punkte) innehat. Zuletzt konnten die Fuggerstädter aber durchaus positive Ergebnisse einfahren - genau wie der Tabellen-15. aus Stuttgart (17 Punkte), lässt man mal das 0:5 der Schwaben gegen den FC Bayern außer Acht.
Hertha BSC ist nicht nur im letzten Hinrundenspiel gegen Borussia Dortmund am Wochenende unter Druck, sondern auch auf dem Transfermarkt. Denn was den Kader angeht, müssen richtungsweisende Entscheidungen getroffen werden. Für Bobic und Co. steht ein heißer Januar bevor.