Hertha BSC Aufstellung: So könnte Berlin gegen den VfB Stuttgart spielen

Volle Konzentration auf Stuttgart: Hertha-Trainer Pal Dardai
Volle Konzentration auf Stuttgart: Hertha-Trainer Pal Dardai / Boris Streubel/Getty Images
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Hertha BSC gastiert an diesem Wochenende (Samstag, 15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart. Pal Dardai zollte den Schwaben auf der Pressekonferenz am Donnerstag Respekt und appellierte an eine konzentrierte Defensivleistung, gleichzeitig will der Ungar auf Sieg spielen. Welche Startelf könnte er für dieses Vorhaben wählen?

Seit sechs Spielen sieglos, vier Partien in Folge verloren - und dennoch ist die Stimmung bei Hertha BSC nicht negativ. Das liegt an den beiden vergangenen Auftritten gegen Eintracht Frankfurt (1:3) und den FC Bayern (0:1), in denen die Mannschaft trotz der enttäuschenden Endresultate alles andere als einen schlechten Eindruck hinterließ.

Am vergangenen Wochenende konnten die Berliner gegen die Münchner durchaus überzeugen, insbesondere in der ersten Halbzeit erspielte sich die Offensive in Person von Matheus Cunha und Krzysztof Piatek einige Chancen, einzig die Verwertung ließ zu wünschen übrig. Und so gilt es, gegen den VfB Stuttgart weiterzumachen - auch wenn Pal Dardai die Herangehensweise aus dem Spiel in Frankfurt wählen will: "Wir haben gegen Frankfurt auf Sieg gespielt und wollen das auch in Stuttgart tun", sagte der 44-Jährige auf der Spieltagspressekonferenz.

Dardai: "...dann bin ich zuversichtlich"

Der VfB belegt in der Tabelle den zehnten Platz, allerdings gewann die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo nur eines der letzten fünf Partien und musste sich vergangene Woche gar mit 2:5 gegen Bayer Leverkusen geschlagen geben. Dennoch will Dardai "nichts davon hören, dass das im Vergleich zu den vergangenen Spielen eine leichtere Aufgabe sei. Wir müssen arbeiten, uns gut vorbereiten und dranbleiben."

Der kommende Gegner sei "durch sein gutes Pressing sehr unangenehm zu bespielen", warnte er, andererseits habe "jeder Gegner Schwächen. Die versuchen wir auszumachen - und dann auszunutzen", so Dardai, der wie schon vor dem Bayern-Spiel Optimismus versprüht: "Wenn die Jungs in Stuttgart so gut mitmachen, wie sie es bisher getan haben, dann bin ich zuversichtlich."

Dafür sei jedoch eine konzentrierte Leistung im Spiel gegen den Ball von Nöten: "Schnellen Stuttgarter Spielern wie Wamangituka darfst du keine Räume geben, sonst wird es schwierig. Wir müssen so konzentriert verteidigen und die Räume schließen wie zuletzt gegen Bayern." Wie schon während Dardais erster Amtszeit soll es zuerst darum gehen, Gegentore zu vermeiden - erst im nächsten Schritt liegt der Fokus darauf, selbst gefährlich zu werden.

Hertha BSC: Khedira und Radonjic vermutlich noch nicht in der Startelf

Allerdings hat die Hertha weiterhin einige Ausfälle zu beklagen: Dedryck Boyata, Javairo Dilrosun, Jhon Cordoba, Marvin Plattenhardt und Jordan Torunarigha werden nicht mit an Bord sein. Unterdessen wird Sami Khedira womöglich erneut auf der Bank beginnen - genau wie Nemanja Radonjic. "Bei Sami Khedira sieht es von Einheit zu Einheit besser aus. Ich bin sehr zufrieden mit ihm", sagte Dardai zwar - aber: "Es gibt aber keine Stammplatzgarantien bei uns, zumal es mit Santiago Ascacibar und Lucas Tousart sehr gut funktioniert."

Angesichts der Personalsituation ist ein 4-2-3-1 mit Rune Jarstein zwischen den Pfosten und Peter Pekarik, Niklas Stark, Omar Alderete und Maximilian Mittelstädt in der Defensive zu erwarten. Tousart und Ascacibar dürften auf der Doppelsechs beginnen, in der offensiven Dreierreihe könnten dagegen Dodi Lukebakio, Matteo Guendouzi und Matheus Cunha starten. Piatek ist in der Spitze gesetzt.

Die potenzielle Hertha-Aufstellung im Überblick:

So könnte Hertha BSC gegen den VfB beginnen
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