Hertha arbeitet an Transferoffensive: Geduldsspiel bei Zeefuik - Jović auf dem Zettel

Die Hertha will vor der neuen Saison große Geschütze auffahren. Mit Deyovaisio Zeefuik steht ein neuer Rechtsverteidiger in den Startlöchern. Sein Klub stellt sich allerdings noch quer. Darum schauen sich die Berliner nach Alternativen um. Neue Gerüchte gibt es auch um Luka Jovic.

Eigentlich könnte schon alles geklärt sein. Der 22-jährige Deyovaisio Zeefuik hat sich mit der Hertha längst auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. So schnell wie möglich will sich der Niederländer den Berlinern anschließen. Doch die Verhandlungen mit dem FC Groningen laufen nicht wie geplant.

Der Tabellenneunte der abgebrochenen Saison fordert laut dem kicker noch immer sechs Millionen Euro. Die Hertha rückt dagegen kaum vom ersten Angebot über etwa drei Millionen ab. Ein Kompromiss ist noch nicht abzusehen. Die Hoffnung der Niederländer liegt darauf, dass ein anderer Klub den Wunschpreis zahlen könnte.

Die Alte Dame tüftelt an Plan B

Ein herber Rückschlag wäre ein geplatzter Transfer für den Bundesligisten nicht. Immerhin könnte Zeefuik im Ernstfall auch im kommenden Sommer als ablösefreier Neuzugang nach Berlin stoßen. Bis dahin wäre ein Leihgeschäft mit einem weiteren Außenverteidiger möglich.

Dass Peter Pekarík zur Dauerlösung wird ist fraglich. Lukas Klünter sieht seine Perspektive sogar bei einem ganz anderen Verein. Dementsprechend ist die Tür für Marius Wolf noch nicht ganz zu. Die Leihgabe aus Dortmund schien bis vor kurzem keine Zukunft in der Hauptstadt zu haben. Eine Leihe könnte dies zumindest kurzfristig ändern.

Damit wäre der Engpass vorübergehend behoben. Dennoch dürfte die Alte Dame weiterhin auf den Transfer von Zeefuik hoffen, um sich schnell den anderen Baustellen zu widmen.

Holt Hertha Jović zurück in die Bundesliga?

In der Offensive wollen die Berliner mit weiterer Star-Power auftrumpfen. Womöglich könnte sogar ein Angreifer von Real Madrid kommen, der erst im vergangenen Jahr für 60 Millionen Euro wechselte.

Die neuformierten Herthaner könnten Luka Jovic nach Deutschland zurückholen. Wie die Real-nahe Marca berichtet, denkt der Klub durchaus über eine Verpflichtung nach. Der bei den Königlichen früh gescheiterte 22-Jährige gilt in jedem Fall als Wechselkandidat und würde vermutlich nicht einmal die Hälfte der einstigen Summe aufrufen können.

Das Geld für einen Transfer in dieser Größenordnung hätte die Hertha parat. Dass immer mehr große Namen mit der Alten Dame in Verbindung gebracht werden, tut dem Selbstbewusstsein der Berliner sichtlich gut. Der richtige Umgang mit den Finanzen und clevere Investitionen sollen die Hertha Stück für Stück nach vorne bringen.