Herbe Pleite bei Man City: Klopp nach erneuter LFC-Pleite bedient
Von Franz Krafczyk
Der FC Liverpool verlor beim 1:4 gegen Manchester City das nächste wichtige Ligaspiel. Jürgen Klopp ist nach der Niederlage angefressen und macht den Schiedsrichter trotz einer kniffligen Entscheidung nicht verantwortlich.
In der ersten Hälfte sah es noch nach einer soliden Vorstellung der Reds aus: Mo Salah traf zum etwas unerwarteten 1:0, zur Pause stand es nach dem Ausgleich von Haaland-Vertretung Alvarez dann 1:1. Nach der Pause ließ Liverpool dann alles vermissen, was in Durchgang eins klappte. Somit überrollte Manchester City die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp verdient mit 4:1.
Im ersten Durchgang gab es jedoch eine knifflige Situation, die zu Gunsten der Skyblues entschieden wurde. Kurz vor der Pause leistete sich Defensivspieler Rodri ein zweites taktisches Foul, war bereits gelb-vorbelastet. Dennoch ließ Schiedsrichter Simon Hooper eine zweite Verwarnung stecken, was die Liverpool-Spieler zu lautstarken Protesten brachte.
Schiedsrichter nicht schuldig - Klopp mit klarer Erkenntnis
Für Trainer Jürgen Klopp schien diese Szene allerdings nicht spielentscheidend zu sein. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir heute gegen zehn Mann gewonnen hätten", gab der Coach im Interview mit BT Sport nach dem Spiel zu.
Laut Klopp konnten mit Fabinho, Henderson, Gakpo und Alisson nur vier Spieler überzeugen, was gegen einen Rivalen wie Manchester City zu wenig sei. "Wenn wir hier etwas holen wollen, müssen 14 oder 15 Spieler an der Spitze ihres Spiels sein, und das war nicht der Fall", so Klopp deutlich.
Das Spiel war ein weiterer Beleg dafür, dass sich der FC Liverpool im Sommer auf mehreren Positionen neu aufstellen muss, um in der Premier League wieder ganz oben anzugreifen. Die Trainerstelle gehört nicht dazu, dennoch sollte sich Klopp in dieser Saison nicht mehr allzu viele Punktverluste leisten.