Bericht: Hellmann-Kritik über Toppmöller sorgt bei Eintracht für Verstimmungen

Es gibt wohl keine Unstimmigkeiten darüber, dass die spielerischen Auftritte von Eintracht Frankfurt in den vergangenen Wochen oftmals den nötigen Punch vermissen ließen. Entsprechend waren auch die ernüchternden Resultate nicht überraschend.

Umso mehr überraschte jedoch die Kritik von Axel Hellmann, die der Vorstandssprecher ausgerechnet nach dem so wichtigen Heimsieg gegen den FC Augsburg äußerte.

"Ich will sagen, man sieht, wie leicht es ist, dieses Stadion zu erwecken. Mit Zug zum Tor, mit Zweikämpfen, mit Leidenschaft. Das ist nicht schwer, dass dieses Stadion aus dem Sattel kommt. Und das muss uns mal von Anfang an gelingen und nicht erst in einer zweiten Hälfte", hatte er kritisch angemerkt.

Und eine Kritik an der spielerischen Herangehensweise ist nun einmal auch eine Kritik am Cheftrainer, ergo an Dino Toppmöller. Dass Hellmann diesen Zeitpunkt auswählte, sich doch so kritisch und auch öffentlich äußerte, scheint intern bei der SGE für Unmut zu sorgen.

Kritik von Hellmann irritiert - Aussagen aus gut gemeintem Motiv?

Den Informationen der Bild zufolge trifft die Hellmann-Kritik bei der Sportlichen Führung, also Markus Krösche und Toppmöller selbst, auf Unverständnis.

Ein mögliches Motiv: Vielleicht wollte der Vorstandssprecher nochmal auf die Dringlichkeit weiterer Siege hinweisen, damit der anvisierte sechste Tabellenplatz und damit die Qualifikation für die Europa League nicht noch verspielt wird. Das mutmaßt auch die Bild.

Im Sinne der Eintracht aus Frankfurt wäre es aber wohl besser gewesen, wären die Worte doch etwas gewählter ausgesucht und vor allem in Absprache mit Krösche und Toppmöller getroffen worden.

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