Heldt bestätigt: Köln darf auf weitere Guirassy-Millionen hoffen
Von Janne Negelen

In Köln hatte Serhou Guirassy eine schwere Zeit. Schwere Verletzungen und fehlende Durchschlagskraft machten ihn schnell zum Flop. Nun könnte er sich nach seinem Abgang trotzdem als kleiner Gewinn herausstellen.
Nur zweieinhalb Jahre verbrachte der junge Franzose in Köln, in dieser Zeit konnte Guirassy nicht viele Erfolgsmomente verzeichnen. Doch aus der Not machte der FC eine Tugend: Eine Leihe nach Amiens wurde noch im Winter 2019 über die Bühne gebracht, zudem wurde eine feste Verpflichtung im Falle des Klassenerhalts vereinbart.
Und so kam es auch. Die Kölner konnten sich etwas überraschend über sechs Millionen Euro freuen. In Amiens entwickelte er sich dann weiter prächtig und erzielte seit seiner Ankunft 12 Treffer für den Erstligisten. Damit brachte er sich auf die Zettel der großen Klubs, worüber sich auch der FC freuen kann.
Köln hat sich Weiterkaufsklausel gesichert
Denn wie das geissblog.koeln berichtet, winkt den finanziell angeschlagenen Kölnern noch eine Finanzspritze. Geschäftsführer Horst Heldt bestätigte dem vereinsnahen Medium, dass sich der Klub eine Weiterverkaufsklausel bei Guirassy gesichert hat. Sollte der Angreifer also verkauft werden, würden etwa zehn bis 20 Prozent an den 1. FC Köln gehen.
Bei den von Amiens aufgestellten Forderungen könnte sich die Gebühr richtig lohnen. Laut Sky Sports sind mehr als 20 Millionen Euro im Gespräch. Bei den gezeigten Leistungen ist diese Summe auch durchaus realistisch.
Damit steigt auch die Hoffnung, doch noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Aktuell sind die Kassen der Kölner erschöpft. Ohne Abgänge kann der Klub keine weiteren Stars verpflichten.