Hechelmann weiter von Schalke-Kader überzeugt - Abstieg kein Thema

Andre Hechelmann (re.) mit Karel Geraerts
Andre Hechelmann (re.) mit Karel Geraerts / Marcel Engelbrecht - firo sportphoto/GettyImages
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Angesichts der nach wie vor gefährlichen Ausgangslage des FC Schalke wird über die tatsächliche Qualität des Kaders diskutiert. André Hechelmann zeigt sich vom Kader weiterhin überzeugt und beschäftigt sich persönlich auch nicht mit einem weiteren Abstieg.

Nach den ersten 13 Spieltagen, und somit nach über einem Drittel der Saison, steht der FC Schalke in der 2. Bundesliga auf dem Relegationsplatz. Allerdings nicht auf dem Relegationsplatz, der einen Aufstieg in Aussicht stellt, sondern auf dem 16. Tabellenrang.

Durch diese gefährliche und keinesfalls zu unterschätzende Ausgangslage, bleiben die Diskussionen über die Qualität des von André Hechelmann und Peter Knäbel zusammengestellten Kaders aktuell.

Hechelmann: Qualität ist da, aber "noch nicht regelmäßig abgerufen"

Hechelmann sieht die Qualität aber nach wie vor gegeben, wie er gegenüber der dpa erneut betonte. "Unsere Neuzugänge haben bei ihren vorherigen Stationen gezeigt, dass sie Qualität haben und dort wichtige Spieler waren. Auf dieser Basis haben wir sie verpflichtet", so die Erklärung des Sportdirektors.

Stattdessen sieht er das Problem an einer anderen Stelle: "Die Qualität haben sie in dieser Saison noch nicht regelmäßig und konstant genug abgerufen."

Das Resultat: Der anhaltende Abstiegskampf um den Verbleib in Liga zwei. Eigentlich war der Wiederaufstieg das ausgerufene Ziel, das auch im Transfer-Sommer als Leitlinie hergehalten hat. Doch diesem Maßstab ist die Arbeit von Hechelmann und Knäbel bislang keineswegs gerecht geworden. Weder in der Qualität der einzelnen Spieler, noch in der Kader-Zusammenstellung an sich.

Mit einem potenziell drohenden Abstieg, der für Schalke zweifelsohne dramatische und existenzbedrohende Folgen hätte, beschäftigt sich Hechelmann aber nicht. Zwar sei es "unsere Pflicht, alle Szenarien vorzubereiten und das machen Abteilungen innerhalb des Vereins auch", so der 39-Jährige, doch er selbst "beschäftigt sich nicht mit dem Abstieg". Er führte aus: "Wir im Sport müssen nach vorne auf die kurzfristigen Herausforderungen blicken und Positivität reinbringen."


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