"Hat mir unheimlich gefallen" - Das begrüßt Hoeneß an Kompany besonders

Trotz der vielen Absagen der Top-Kandidaten für den Trainerposten scheinen sich die Bayern-Bosse mit der Option Vincent Kompany anfreunden zu können. Uli Hoeneß schätzt am Belgier vor allem eines.
Uli Hoeneß
Uli Hoeneß / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Nach der ersten Trainingswoche nach der Sommerpause konnten sich Spieler, Fans und die Verantwortlichen des FC Bayern ein erstes Bild von Vincent Kompany machen, der mit einem Teil des Kaders an der Säbener Straße in die Saisonvorbereitung startete. Der Belgier scheint von Beginn an die volle Rückendeckung des Vereins zu bekommen.

Auch Uli Hoeneß vertraut Kompany und spricht dem neuen Trainer nach seinen ersten Arbeitstagen sogar ein Sonderlob aus. "Wir müssen wieder den Fußball in den Mittelpunkt stellen. Wir waren beim Abendessen und da war seine Kernbotschaft: Im Mittelpunkt muss die Arbeit stehen! Und das ist etwas, was mir unheimlich gefallen hat", berichtet der Ehrenpräsident (via Bild) von seinen ersten Kompany-Eindrücken.

"Ich glaube auch, dass die Entscheidung, Vincent Kompany zu verpflichten, sehr gut war. Weil wir mal etwas Neues haben wollen, einen jungen Mann, der aus meiner Sicht dynamisch an die Sachen rangeht. Bei uns war alles so ein bisschen satt. Die Leute waren sehr zufrieden. Es muss das Motto beim FC Bayern sein, dass wieder hart gearbeitet wird", erklärt Hoeneß.

Kompany erhält Rückendeckung - wird aber an Erfolgen gemessen

Klar ist, dass Kompany nach den Absagen von Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und Thomas Tuchel nicht gerade die Wunschlösung der Bayern-Bosse war, weshalb es nun erst recht ratsam ist, dem 38-Jährigen den Rücken zu stärken. Hoeneß formulierte in seinen Aussagen jedoch auch die klare Botschaft, dass sich der neue Cheftrainer auf den Fußball konzentrieren soll und sich nicht von äußeren Faktoren ablenken darf.

Warme Worte gab es zu Beginn jedoch auch für Kompanys Vorgänger, weshalb sich der Ex-ManCity-Profi nicht zu sicher fühlen darf. Kompanys Arbeit wird naturgemäß nicht an seiner Einstellung im Training, sondern vordergründig an den Ergebnissen gemessen. Nach der enttäuschenden vergangenen Saison müssen in der kommenden Spielzeit vor allem Titel her.


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