Heiße Personalien: Salihamidzic über Transfergerüchte um Haaland und Ronaldo

Erling Haaland
Erling Haaland / Clive Brunskill/GettyImages
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Der FC Bayern hat einen Saisonstart nach Maß hingelegt, insbesondere die Offensive der Münchener ist on fire. Man stelle sich vor, der Rekordmeister hätte noch Erling Haaland oder Cristiano Ronaldo verpflichtet...


Im Bild-Podcast 'Phrasenmäher' bezog Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic Stellung zu den Personalien von Erling Haaland und Cristiano Ronaldo. Während sich der FC Bayern mit einer Verpflichtung des ehemaligen Dortmunders durchaus ernsthaft beschäftigt hatte, wurden die Gerüchte um CR7 vor allem durch außen herangetragen.

"Wir haben einige Gespräche geführt, klar, das ist ja kein Geheimnis", gab Brazzo im Bezug auf Haaland unumwunden zu.

"Wir hatten Sachen im Kopf, die für uns umsetzbar sind. Am Ende hat es aus verschiedenen Gründen nicht geklappt", erklärte Brazzo, der Haaland ob der gescheiterten Verpflichtung "auch keinen Vorwurf machen" wolle. "Er hat sich für was entschieden, bei dem er denkt, dass es für ihn besser ist", so der Ex-Profi nüchtern.

Statt Haaland kam bekanntlich Sadio Mane zum Rekordmeister - ein ganz anderer Spielertyp, der seinen Wert aber direkt zum Saisonstart unter Beweis stellen konnte. Mit vier Treffern in vier Pflichtspielen ist der Ex-Liverpooler prompt der beste Torschütze der Münchener, die den besten Auftakt der Bundesliga-Historie hingelegt haben. "Ich glaube, dass wir gute Entscheidungen getroffen haben", sagte Salihamidzic daher nicht zu unrecht.

Schlussendlich werde man natürlich erst in "dieser oder ein, zwei Saisons sehen", ob die Personalentscheidungen in diesem Sommer richtig waren. Doch der 45-Jährige schwärmte: "Die Jungs, die wir hier haben, sind außergewöhnlich."

Ronaldo-Transfer aus sportlicher und finanzieller Sicht schwierig

Außergewöhnlich ist auch Cristiano Ronaldo, der Manchester United unbedingt verlassen möchte. Laut Medienberichten hätte sich der Portugiese einen Wechsel in die bayrische Landeshauptstadt gut vorstellen können, doch der FC Bayern lehnte dankend ab. "Wenn man jetzt sieht, wie unsere Offensive -­ auch ohne Robert Lewandowski - besetzt ist, ist es einfach schwierig, sowohl aus sportlicher als auch finanzieller Sicht", erklärte Salihamidzic die Absage an Ronaldo.

"Wir haben acht Spieler für die vier Positionen. Wir haben gestandene Top-Spieler, die im besten Fußball-Alter sind. Wir haben Talente, denen wir Spielzeit geben wollen und daher haben wir alle abgestimmt, dass wir unseren Plan durchziehen", so der Sportvorstand weiter. Eine kurzfristige Verpflichtung von Ronaldo kam daher "für uns nicht infrage". "Wir sind sehr glücklich, wie wir besetzt sind!"


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