Harter Kampf um die Meisterschaft? Kompany warnt vor Leverkusen

In der kommenden Saison wird der FC Bayern alles daran setzen, Bayer Leverkusen wieder vom Thron zu stoßen und Deutscher Meister zu werden. Vincent Kompany erwartet dabei einen harten Meisterschaftskampf mit der Werkself.
Vincent Kompany
Vincent Kompany / Han Myung-Gu/GettyImages
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Nach einer titellosen Saison wünscht sich der FC Bayern für die neue Saison wieder mehr Erfolge. Der neue Trainer Vincent Kompany soll mit frischem Wind auf der Trainerbank dafür sorgen, dass der Doublesieger Bayer Leverkusen wieder vom Thron gestoßen wird.

Der Belgier erwartet dabei aber einen harten Kampf um die Meisterschale: "Es wäre vollkommen naiv, anzunehmen, dass sie das nicht wiederholen könnten", bezog sich Kompany im Interview mit der englischsprachigen Bundesliga-Homepage auf die Mannschaft von Xabi Alonso. "Wir sollten uns auf eine weitere 90-Punkte-Saison der Konkurrenz einstellen. Das bedeutet, dass wir in der nächsten Saison irgendwo 20 Punkte finden müssen, um Meister zu werden. Ich denke, es wäre auch ein bisschen respektlos, wenn wir davon ausgehen würden, dass sie es nicht noch einmal schaffen werden. Ich denke, unser Maßstab muss sein, dass wir vor ihnen liegen müssen."

Kompany hat dabei aber bereits einen Plan, mit dem er es schaffen will, am Ende vor der Werkself zu landen: "Ich glaube, ich habe es schon einmal erwähnt, das Wort ‚Team‘. Es geht nicht darum, was ich als Spieler erlebt habe, denn ich bin kein Spieler mehr, aber ich habe es auch erlebt. Wenn man bei einem großen Verein mit Topspielern sein kann und irgendwie das Team an die erste Stelle setzt, kann man wunderbare Dinge erreichen. Ich glaube wirklich daran und ich setze mich dafür ein. Wenn Sie mich also fragen, was ich am Ende der Saison gerne sehen würde, dann ist es, dass wir tatsächlich über ein großartiges Team sprechen. Das wäre wunderbar für mich."

"Denker" Kompany erklärt innovative Trainingsmethoden

"Ich bin in erster Linie ein Denker", beschreibt sich Kompany selbst und denkt dabei an seine innovativen Trainingsmethoden, die in München für viele neu waren. Dazu gehören unter anderem Drohnen, die das Training aus der Vogelperspektive filmen sowie Lautsprecherboxen, durch die der 38-Jährige während der Übungen laute Musik laufen lässt.

"Ich bin niemand, der nur emotional an etwas herangeht. Ich denke über Dinge nach und wenn es rational ist und ich einen Grund sehe, dann mache ich mit. Die Drohnen sind wirklich nichts Neues, das ist keine Revolution, denn es gibt sie schon lange. Es gibt einem einen anderen Blickwinkel, wenn man sich die Bilder ansieht", so der ehemalige Innenverteidiger.


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