Harry Kane mit Verletzungs-Update nach Auswechslung gegen die Schweiz

Harry Kane macht bei der EM 2024 bislang keinen fitten Eindruck und musste in der Verlängerung gegen die Schweiz angeschlagen vom Feld. Der Bayern-Star gab im Anschluss jedoch Entwarnung.
Harry Kane
Harry Kane / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Muss England im EM-Halbfinale gegen die Niederlande auf seinen Kapitän verzichten?

Harry Kane wurde während der Verlängerung des Viertelfinaltriumphs gegen die Schweiz angeschlagen ausgewechselt. Der Stürmer humpelte umher und machte einen erschöpften Eindruck, bevor er vom Schweizer Verteidiger Manuel Akanji vom Spielfeld gestoßen wurde, in Richtung von Gareth Southgate und über einen Wasserflaschenhalter. Kane wurde medizinisch versorgt, bevor die Entscheidung getroffen wurde, ihn aus dem Spiel zu nehmen und Ivan Toney zu bringen.

In einem Gespräch mit Reportern nach dem Spiel betonte Kane jedoch, dass die Verletzung nur leicht sei und er in der nächsten Runde wieder spielen könne: "Ja, mir geht es gut - ich war nur müde. Ich hatte ein paar Krämpfe. Ich bin über die Wasserflaschen gestolpert und habe Krämpfe in beiden Waden bekommen."

"Der Trainer hat mit Iv [Toney], einem bewährten Elfmeterschützen, natürlich eine schnelle Entscheidung getroffen. Er kam ins Spiel und erledigte den Job", lobte Kane seinen Vertreter.

England zeigte gegen die Schweiz eine weitere schwache Leistung und schien aus dem Turnier auszuscheiden, als es durch ein spätes Tor von Breel Embolo in Rückstand geriet, den Bukayo Saka jedoch schnell ausgleichen konnte. Im Elfmeterschießen behielten die Three Lions schließlich kühle Köpfe.

Trotz des abermals enttäuschenden Auftritts ist Kane sich sicher, dass die Leistungen besser werden und England vor dem Halbfinale am Mittwoch einen Aufwärtstrend zeigt.

"Das war definitiv unsere beste Leistung", so Kane. "Das System hat ihnen Probleme bereitet und wir hatten mehr Ballbesitz. Wir haben mehr in ihrem letzten Drittel gespielt. Es fehlte nur noch ein bisschen an Durchschlagskraft."

"Turniere sind hart. Diese Spiele sind hart. Man muss einen Weg finden, sie zu überstehen. Je länger wir im Wettbewerb so weitermachen, desto mehr glauben wir daran, dass wir Wege finden, um zu gewinnen. Das ist ein wichtiger Faktor in großen Wettbewerben."

"Wir genießen die Reise. Wir sind stolz darauf, erneut im Halbfinale zu stehen. Wir wissen, wie viel das auch den Zuschauern zu Hause bedeutet. Wir wollen alle stolz machen. Das wird auch am Mittwoch nicht anders sein."


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