Hannover 96 Transfers: Kocak weist alle Transferangebote von Zuber zurück

Kocak hat wohl eine klare Meinung von Zuber
Kocak hat wohl eine klare Meinung von Zuber / Pool/Getty Images
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Im Kampf um den Aufstieg verzichtete Hannover 96 auf Wintertransfers. Dabei soll sich Trainer Kenan Kocak wohl auch sehr wählerisch gezeigt haben. Der Fall Steven Zuber sorgte wohl für besonderen Diskussionsstoff.

Mit einem Sieg am Montagabend dürfte Hannover 96 den Aufstieg noch nicht ganz abgeschrieben haben. So oder so scheint klar, dass es die Niedersachsen mit dem Kader probieren müssen, der schon in der Hinrunde die Punkte holte. Dabei war durchaus die Gelegenheit da, sich erstklassig verstärken.

Anscheinend lagen Hannover gleich mehrere Angebote für Steven Zuber vor. Der aktuelle Frankfurter unterschrieb im Sommer einen Vertrag bis 2023, spielt aber aktuell kaum eine Rolle. Seine sportliche Perspektive übertrug sich allerdings auch auf den möglichen Interessenten aus Hannover.

Kocak: "Spieler waren nicht so, dass sie uns sofort weiterbringen"

Es soll vor allem am Übungsleiter gelegen haben, dass es zu keiner Verpflichtung im Winter kam. "Die Spieler, die bei mir auf den Tisch gekommen sind, waren nicht so, dass ich der Meinung bin, dass sie uns sofort und in der gegenwärtigen Situation weiterbringen - deshalb haben wir Abstand genommen", so der Trainer in der Neuen Presse.

Kocak sieht Zuber nicht als gelungene Verstärkung für den Zweitligisten
Kocak sieht Zuber nicht als gelungene Verstärkung für den Zweitligisten / Christof Koepsel/Getty Images

Der Kader hätte aber durchaus noch mehr Qualität vertragen können. Speziell bei den vielen Verletzten und der fehlenden Klasse auf den Flügeln wäre Zuber ein Neuzugang gewesen, der mit viel Tempo deutlich mehr Variabilität hätte bringen können.

Doch nicht nur Zuber ist damit außen vor. Auch alle anderen Kandidaten schrieb Kocak frühzeitig ab. Ob es nun am finanziellen Aspekt oder einer gewissen Eigenwilligkeit liegt; ohne Neuzugänge, die auch langfristig liefern können, wird es für Hannover noch ein langer Weg.